Advent hat den Douglas-Aktionären sein Angebot zur Übernahme offiziell vorgelegt. In der Unterlage zur Offerte bekennt sich der US-Finanzinvestor, dessen deutscher Sitz in Frankfurt ist, zum Buchgeschäft und zum bisherigen Sanierungskurs bei Thalia.
Douglas-Lenker Advent unterstützt offiziell Thalia-Sanierung
Rückendeckung aus Frankfurt
Geben aktuell den Douglas-Kurs vor (v.li.): Ralf Huep und Ranjan Sen, Geschäftsführer Advent International in Frankfurt, neben Jörn Kreke, Aufsichtsratsvorsitzender, und Henning Kreke, CEO bei Douglas.
In der Angebotsunterlage heißt es, man beabsichtige nicht, die Geschäftstätigkeit der Douglas-Gruppe zu verändern Vor allem im Parfüm- und Schmuckgeschäft solle das „Wachstum vorangetrieben“ werden. Und mit Blick auf die kriselnde Buch-Tochter von Douglas, Thalia: „Zudem beabsichtigt die Bieterin, die Restrukturierung und strategische Neuausrichtung des Buchgeschäfts weiterzuverfolgen“.
Der Investor bietet, wie bereits bekannt, 38 Euro je Aktie. Die Aktionäre haben bis zum 4. Dezember Zeit, ihre Aktien anzubieten. Die schon Mitte Oktober angekündigte Übernahme erfolgt in Abstimmung mit der Douglas-Gründerfamilie Kreke sowie der Großaktionäre Oetker und Müller. Damit hat Advent bereits die Mehrheit der Anteile (50,5%) sicher, er strebt aber mindestens 75% an.
Sollte die Mindestannahmequote von 75% erreicht werden, dann wäre die Familie Kreke indirekt mit 20% an der Bietergesellschaft Beauty Holding Three AG beteiligt.
Die Angebotsunterlage ist hier verfügbar.
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