In den Filialen sind die Geräte schon seit Tagen zu sehen, heute starten Weltbild und Hugendubel offiziell – wieder – ins Tablet-Geschäft ein. Die DBH-Partner zielen mit einem 180-Euro-Gerät auf die Kindle-Fire-Klasse. Doch im Vergleich zu 2011, als die DBH erste Tablet-Schritte unternahmen, hat der Tablet-Wettbewerb an Schärfe gewonnen.
Das Gerät:
- Hersteller des „Tablet PC 4“ ist Cat Nova.
- 20 cm großer Multitouch-Bildschirm.
- 2 Kameras, vorne (1,3 Megapixel) und hinten (2 Megapixel).
- Gewicht: 425 g.
- Prozessor: Amlogic A9 1,2 GHz DualCore-Prozessor.
- Schnittstellen: WLAN, Bluetooth, HDMI.
- Speicher: 8 GB internen Speicher, erweiterbar über Micro-SD-Karte auf bis 32 GB.
- Prozessor: Amlogic A9 1,2 GHz DualCore-Prozessor.
- Schnittstellen: WLAN, Bluetooth, HDMI.
- Speicher: 8 GB internen Massenspeicher, erweiterbar über Micro-SD-Karte auf bis 32 GB. Arbeitsspeicher: 1 GB.
- Akku: 6000 mAh, für bis zu 6 Stunden Laufzeit
- Als Betriebssystem läuft Android 4.0 von Google (updatefähig).
- Preis: 179,99 Euro.
- Vorinstalliert sind eine E-Reader-App von Weltbild bzw. Hugendubel zur Lektüre und Verwaltung der eigenen digitalen Bibliothek sowie jeweils Shopping-Apps.
- Vertrieb: über alle Filialen von Weltbild und Hugendubel sowie in den Onlineshops www.weltbild.de und www.hugendubel.de.
Die Vorläufer:
Erste Erfahrungen sammelte die DBH im vergangenen Jahr, als sie zunächst im Mai und später Ende Oktober mit 160-Euro-Tablets den direkten Wettbewerb zu Apple und Co. suchten. In Kommentaren monierten zwar zahlreiche Nutzer die technischen Schwächen, der Absatz übertraf dennoch offenbar die Erwartungen der Augsburger und Münchner. Das Produkt sei „hervorragend“ gelaufen, erklärte der (scheidende) Weltbild-Online-Stratege Klaus Driever gegenüber buchreport.de; der Lieferant sei zeitweilig mit der Produktion nicht nachgekommen. Rückblickend erklärt Weltbild-Chef Carel Halff auf Anfrage von buchreport.de, man habe eine „Bestsellerauflage“ von den ersten Weltbild-Tablets verkauft.
Der Wettbewerb:
Doch inzwischen hat sich der Tablet-Wettbewerb massiv verschärft:
- Im Oktober ist Amazon in Deutschland ins Tablet-Geschäft eingestiegen. Der Kindle Fire ist ab 159 Euro erhältlich, und zumindest das „HD“-Modell scheint dem Weltbild-Gerät technisch überlegen zu sein – Amazon will primär mit Inhalten Geld verdienen, nicht mit der Hardware an sich, weshalb der Onliner solche Kampfpreise ansetzt.
- Apple selbst bietet mit dem iPad mini seit wenigen Wochen ein Gerät ab 329 Euro an (hier mehr).
- Dazwischen liegt Google mit dem eigenen Tablet „Nexus 7“ (199 Euro, hier mehr).
- Auch Thalia hat das DBH-Tablet schon im Katalog (allerdings aktuell nur vorbestellbar).
Auf die Frage, wie sich die DBH im Tablet-Bereich gegen Apple, Amazon & Co. behaupten will, erklärt Halff: „Durch Preis und Leistung: Die Kunden bekommen einen leistungsstarken Multimedia-Allrounder zu einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis.“
Mehr zum Thema im neuen buchreport.express 48/2012 (ET: 29.11.2012)
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