Spätestens seit der Gewinnwarnung Anfang März laufen die Spekulationen über den Verkauf der britischen Buchkette Waterstone’s auf Hochtouren. Nach Medienberichten könnten schon in dieser Woche die entscheidenden Gespräche mit den Banken über die Bühne gehen.
Wie die Londoner „Times“ berichtet, könnte der Deal so aussehen: Waterstone’s-Eigentümer HMV Group verkauft den Filialisten, um die geforderten 75 Mio. Pfund (ca. 86 Mio Euro) aufzubringen, die die Banken für eine Lockerung der Kreditkonditionen verlangen. Wie im buchreport.express berichtet, sind Gründer Tim Waterstone gemeinsam mit dem russischen Milliardär und Investor Alexander Mamut (hält 6% der HMV-Aktien) als Käufer im Gespräch.
In den britischen Medien zirkuliert ein Kaufpreis in der Größenordnung von 70 Mio Pfund, das ist mehr als der Marktwert der gesamten HMV-Gruppe, der nach einem drastischen Kursverfall an der Londoner Börse aktuell bei ca. 66 Mio Pfund liegt.
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