O’Reilly zieht sich aus dem deutschen Markt zurück – zumindest physisch: Das Kölner Verlagsbüro wird 2016 etappenweise geschlossen, den 17 Mitarbeitern wurde bereits gekündigt. Mit etwa 800 deutschsprachigen Titeln aus den vergangenen 20 Jahren zählt die Marke nach wie vor zu den Größen im Computerbuchmarkt.
Der US-Verlag will keineswegs aus den Buchhandlungsregalen verschwinden: Unter der Marke werden der Zielgruppe auch weiterhin deutschsprachige Technologie-Inhalte verkauft. Allerdings entstehen die Bücher nicht mehr in Köln, sondern in Heidelberg: Ab dem 1. Juli publiziert, vertreibt und vermarktet der besonders auf Fotografiebücher spezialisierte Dpunkt Verlag O’Reillys deutschsprachiges Buchprogramm.
Gerhard Rossbach, einer der beiden Verlagsgründer, lässt sich zitieren: „Wir wollen sicherstellen, dass die Tech-Community in Deutschland weiterhin Zugang zu O’Reillys exzellentem Buchprogramm hat.“ Neben den Printtiteln planen die beiden Unternehmen eine Zusammenarbeit in Bezug auf digitale Produkte und Technologiekonferenzen.
Lesen Sie mehr im kommenden buchreport.express 13/2015.
Kommentar hinterlassen zu "Rückzug und Weiterführung"