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S. Fischer lässt »Blaue Frau« sechsstellig nachdrucken

Antje Rávik Strubel (Foto: vntr media)

Die Geschichte einer jungen Frau, die eine Vergewaltigung verarbeiten muss: Die Autorin Antje Rávik Strubel hat für „Blaue Frau“, erschienen bei S. Fischer, den mit 25.000 Euro dotierten Deutschen Buchpreis erhalten.

Im Gegensatz zu einigen anderen Titeln der Shortlist war Strubels „Blaue Frau“ bisher noch nicht auf der SPIEGEL-Bestsellerliste platziert. Seit Erscheinen Mitte August verkaufte sich das Buch nur zögerlich, wobei die Nachfrage seit Bekanntgabe der Shortlist anzog. Ob der Gewinn des Deutschen Buchpreises jetzt so weit trägt, dass der Roman in Bestseller-Regionen vorstößt, werden vor allem die nächsten Tage zeigen.

Der Titel war direkt nach der Preisvergabe in einigen Onlineshops, darunter Thalia und Amazon, nicht mehr verfügbar. Er befindet sich jedoch im Nachdruck, am Freitag (22.10.) soll die Nachauflage von 100.000 Exemplaren fertig sein, teilte S. Fischer auf buchreport-Anfrage mit. Bereits Anfang Oktober hatte Herstellungsleiterin Stefanie Langner-Ruta Handlungsfähigkeit signalisiert: „Die Druckerei [CPI Books, Leck, Anm. d. Red.] steht parat – mit vier Shortlist-Nominierungen als Produktionsstandort mehr als 65% Nachdruck-Chance – und kennt das übliche Procedere im Fall des Falles“. Direkt nach der Preisvergabe wurde die Restauflage zugeteilt, um das Buch in möglichst vielen Buchhandlungen verfügbar zu machen.

 

Antje Rávik Strubel erhält den Deutschen Buchpreis

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