Der seit 2018 vergebene Sächsische Verlagspreis soll in diesem Jahr einmalig nicht nur an einen, sondern an bis zu 20 unabhängige Verlage aus Sachsen gehen. Mit dem Preis werden besondere verlegerische Leistungen ausgezeichnet. Dotiert ist er mit jeweils 10.000 Euro.
Der Preis solle den Verlagen Aufmerksamkeit beschaffen und sie auch ermutigen, sagt Wirtschaftsminister Martin Dulig. Denn: „Sie stehen aufgrund der Corona-Pandemie vor neuen Herausforderungen, etwa Beschaffungsengpässen, Kostendruck oder die Auswirkungen des Russlandkrieges auf Geschäftsbeziehungen. Sie brauchen Mut, um auch neue, junge Literatur zu verlegen, innovative Geschäftsmodelle auszuprobieren und die Vielfalt des Buchmarktes zu stärken. Gerade durch diese Vielfalt sind die Verlage wichtige Botschafter für eine demokratische und diverse Gesellschaft. Wir laden die sächsischen Verlegerinnen und Verleger im Rahmen des Wettbewerbs ausdrücklich ein, sich mit Ideen und Visionen für die Zukunft des Verlags- und Messe-Standorts Sachsen einzubringen.”
Bewerbungen bis Mitte September möglich
Die Bewerbung ist noch bis zum 15. September 2022 unter www.so-geht-saechsisch.de/saechsischer-verlagspreis möglich. Dort finden sich auch weitere Informationen zum Preis, u.a. die Teilnahmebedingungen und Vergabekriterien.
Die Gewinner werden im Herbst bei einer Preisverleihung verkündet und erhalten jeweils ein Preisgeld von 10.000 Euro, das in zwei Teilen ausgezahlt wird: Die erste Hälfte erhalten die Verlage unmittelbar nach der Preisverleihung, die andere bekommen sie dann im Zuge ihrer Präsenz auf der Leipziger Buchmesse 2023. Der Preis ist zudem an eine Kooperation mit „So geht sächsisch“ gebunden, der Dachmarke, unter der der Freistaat Sachsen Standortmarketing betreibt.
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