Belletristik
Zuletzt wurden ihre „SZ“- und „musikexpress“-Kolumnen im Fischer-Taschenbuch veröffentlicht, nun folgt der erste Roman von Sarah Kuttner (Foto), die wie Schriftstellerkollegin Charlotte Roche als Musik-Moderatorin im Fernsehen debütierte: In Kuttners „Mängelexemplar“, neu auf Platz 6, wird von einer jungen Frau berichtet, die nach dem Jobverlust in eine Depression stürzt, aus der sie sich nach und nach befreit.
Schleier, Perlenschmuck, Reiterszenen und Degenkämpfe sind die Zutaten im Roman „Die bezaubernde Florentinerin“ (Rowohlt) von Salman Rushdie. Der indisch-britische Autor, wegen seines Romans „Die satanischen Verse“ von islamischen Fundamentalisten verfolgt, schlägt darin eine Brücke zwischen Abend- und Morgenland und setzt sich für religiöse Toleranz ein (Platz 29).
Auch die im Bereich Belletristik mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnete Autorin Sibylle Lewitscharoff schafft mit „Apostoloff“ (Suhrkamp) den Sprung unter die 50 bestverkauften Titel auf Platz 36.
Anklopfer der Woche
Fantasy-Autor Kai Meyer legt den zweiten Teil seiner „Sturmkönige“-Trilogie vor: „Wunschkrieg“ (Lübbe) klopft auf Platz 53 an.
Sachbuch
Einer der verwirrendsten und gleichzeitig schönsten Empfindungen hat der philosophierende Schriftsteller Richard David Precht sein neues Buch gewidmet: „Liebe. Ein unordentliches Gefühl“ (Goldmann) verbessert sich in der zweiten Erscheinungswoche auf Platz 5 (Vorwoche 27).
Anklopfer der Woche
Ein unversöhnliches Erinnerungsbuch hat Susanne Schädlich geschrieben: „Immer wieder Dezember. Der Westen, die Stasi, der Onkel und ich“ (Droemer) klopft im Gedenkjahr 2009 auf Platz 51 an.
Kommentar hinterlassen zu "Sarah Kuttner folgt Charlotte Roche"