Belletristik
Seit seinem hochgelobten Roman-Debüt „Becks letzter Sommer“ zählt Benedict Wells, geboren 1984, zu den aussichtsreichsten jüngeren Schriftstellern. Mit „Fast genial“, seinem dritten Werk, gelingt der Diogenes-Nachwuchshoffnung jetzt erstmals der Sprung auf die Bestsellerliste: Neu auf Platz 6.
Aus der Perspektive einer Frau, die ihr Gedächtnis verloren hat, erzählt der britische Autor S.J. Watson in seinem Krimi-Debüt „Ich. Darf. Nicht. Schlafen.“ (Scherz), das auf Platz 18 einsteigt.
Neu in der Riege der skandinavischen Krimi-Autoren ist Thomas Enger, der mit „Sterblich“ (Blanvalet) den Auftakt einer sechsteiligen Romanreihe um einen Journalisten auf Mörderjagd liefert. Der Thriller erklimmt Rang 32.
Anklopfer der Woche
Das Spannungsgenre beherrscht auch die Anklopfer: „Am helllichten Tag“ (Diana) von Simone van der Vlugt reüssiert auf Platz 64.
Sachbuch
Dank seiner Biografie „Der feine Unterschied“ hat Philipp Lahm einen Stammplatz unter den aktuell erfolgreichsten Buchautoren des Landes sicher. Da der Buchhandel den Kunstmann-Titel (Startauflage: 100000 Exemplare) bereits vor Anpfiff (ET: 29.8.) verkauft hat, landet die verbale Buchgrätsche (Rudi Völler schäumt vor Wut) auf Rang 16. Folgt in der nächsten Woche der Sprung an die Tabellenspitze?
Der Keramikkünstler und Universitätsprofessor Edmund de Waal hat ein Erinnerungsbuch über die wechselvolle Geschichte seiner Vorfahren geschrieben, die jüdische Familie Ephrussi. „Der Hase mit den Bernsteinaugen“ (Zsolnay) steigt auf Platz 22 ein.
Anklopfer der Woche
Howard E. Wasdin und Stephen Templin berichten in „Navy Seals Team 6“ (Riva), wie Osama bin Laden getötet wurde. Anklopfer auf 64.
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