Mehr noch als die Buchbranche sind die Spielzeughersteller und -händler auf das Weihnachtsgeschäft angewiesen. Wie in Deutschland machen sie auch in den USA den Großteil des Jahresumsatzes in den Monaten November und Dezember.
Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft hat der US-Spielwarenriese Toys’r’us auf seinem Heimatmarkt die Anzahl seiner Filialen verdoppelt. 600 „Toys’r’us Express“-Läden wurden für die Adventszeit eingerichtet und werden anschließend wieder geschlossen. Die Kette macht sich dabei zunutze, dass aufgrund der Rezession in den USA viele Ladenlokale leer stehen.
„Dank des Abschwungs könnten sich derartige Pop-up-Läden dauerhaft am Mietmarkt etablieren“, wird Faith Hope Consolo, Immobilienmaklerin bei Prudential Douglas Elliman Real Estate, in der „FTD“ zitiert. Bisher haben sich Nischenanbieter und Verkäufer von Saisonartikeln wie Spirit Halloween im Oktober sowie Bekleidungsketten und Designerläden, die ihre neuesten Kollektionen präsentieren wollen, für die Kurzzeitgeschäfte interessiert. In den zeitlich begrenzten Lokalitäten können die Unternehmen außerdem neue Produkte und Konzepte auf Markttauglichkeit testen.
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