Beim Branchentreff Libri-Campus geht es im Mai um die großen Themen wie Werte und Haltung. Im Interview erklärt Vertriebsleiter Bertram Pfister, warum der Blick gerade jetzt weiter werden sollte.
Zwei Jahre lang hat der stationäre Buchhandel gegen die wirtschaftlichen Nöte der Coronazeit gekämpft. Wie passt dazu, dass der Libri-Campus jetzt das ganz große Themenrad Werte und Haltung dreht?
Damit treffen wir offenbar den Nerv. Nach dem jüngsten Anmeldeschwung sind wir schon dicht dran an „ausgebucht“. Corona hat uns in vielen Bereichen auf unsere reine Existenz zurückgeworfen, es ging vor allem um Vorsicht, um Vernunft, um biederen Alltag. Sich jetzt wieder mit Sinnfragen zu beschäftigen, mit dem, was uns ausmacht, ist ein großes Bedürfnis. Dafür bringt der Buchhandel unglaublich viel mit und es macht den Reiz der Arbeit in dieser Branche aus: Lesen, Bildung, der daraus entstehende Diskurs. Wir haben intern viel über unseren diesjährigen Schwerpunkt diskutiert, in polarisierenden Zeiten wie diesen und nicht zuletzt aktuell unterstrichen durch die Ukraine-Krise gibt es geradezu einen Schrei nach Orientierung.
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