Die weltweiten Anti-Rassismus-Proteste, die ihren Ursprung in den USA haben, schlagen sich mittlerweile auch in den internationalen Bestsellerlisten nieder. Nicht nur in den USA, sondern auch in Großbritannien und Deutschland sind Bücher über und gegen Alltagsrassismus derzeit gefragt.
Prominenter Vorreiter ist in den USA der Historiker Ibram X. Kendi. Sein Buch „How to Be an Antiracist“ über Rassismus, seine Ursachen und versteckten Formen war bereits im Herbst 2019 ein Bestseller. Weil Professor Kendi derzeit ein begehrter Gesprächspartner der Medien ist, hat das Hardcover in der vorigen Woche den Wiedereinstieg auf Platz 8 geschafft und sich aktuell auf 5 vorgearbeitet.
Erschienen ist der Band bei One World, einem politisch-multikulturell orientierten Imprint von Penguin Random House (PRH). Auch die deutsche Übersetzung bleibt in PRH-Hand. Sie erscheint unter dem Originaltitel am 14. September gebunden bei btb.
„How to Be an Antiracist“ ist nicht das einzige Buch zum Thema, das es ins Ranking geschafft hat:
- In den USA sorgt der beim HarperCollins-Imprint Amistad erschienene Titel „My Vanishing Country“ von Bakari Sellers, einem bekannten afroamerikanischen Politiker, Staatsanwalt und Politkommentator, für Aufsehen (neu auf 12).
- In Großbritannien ist Adam Rutherfords von den Kritikern gefeierte Februar-Novität „How to Argue with a Racist“ (Weidenfeld & Nicolson) auf Platz 9 wieder dabei.
- Gerade bei Quercus erschienen und auf Platz 10 eingestiegen ist „Me and White Supremacy“ von Layla Saad.
Hier geht es zur Bestsellerliste USA (br+)
Weitere internationale Bestsellerlisten (br+):
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