Der Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS in ver.di) fordert die Einbindung der Urheber in die Anhörungen des Bundestags und den weiteren Gesetzgebungsprozess. Das teilte der Verband am Mittwoch mit.
Am 12. April 2021 findet die wesentliche öffentliche Anhörung für die Umsetzung der Urheberrechtsrichtlinie im Bundestag statt, in der die 24 Artikel der Richtlinie diskutiert werden. Als Sachverständige seien bisher ausschließlich Vertreter der Verwerter, der Internetznutzer sowie ein Medienanwalt eingeladen, heißt es.
„Die Anhörung für die Umsetzung der Urheberrechtsrichtlinie in deutsches Recht betrifft die Belange der Schriftsteller (und Urheber im Allgemeinen) direkt. Sie darf nicht ohne eine Vertretung der Urheber geführt werden“, sp die VS-Vorsitzende Lena Falkenhagen. „Umgekehrt entspräche eine Anhörung allein derer, die Geld mit unseren Inhalten verdienen oder deren freie Verfügbarkeit fordern, weder grunddemokratischen Prinzipien noch dem Geist der EU-Richtlinie, die sich der Stärkung des Urheberrechts verpflichte.“
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