buchreport

Schwede auf Überholspur

Hardcover

Belletristik

Nach „Verblendung“ und „Verdammnis“ hat der schwedische Krimiautor Stieg Larsson sein jüngstes Werk vorgelegt: In „Vergebung“ (bei Heyne, Platz 9) hat das Ermittlerduo Blomkvist und Salander wieder einen vertrackten Fall zu lösen, der sogar die schwedische Regierung in ihren Grundfesten zu erschüttern droht. Ebenfalls neu ist der bei Rowohlt erschienene Familienroman „Die Leiden eines Amerikaners“ von Siri Hustvedt. Die US-Schriftstellerin unternimmt darin eine Reise in die dunklen Regionen der Seele eines amerikanischen Normalbürgers.

Anklopfer der Woche

Immer wieder besucht Detective Archie Sheridan die Serienmörderin Gretchen Lowell in der Haft, um von ihr weitere Namen ihrer Opfer zu erfahren. Als ihr die Flucht aus dem Gefängnis gelingt, entbrennt zwischen den beiden ein tödlicher Zweikampf aus Verführung, Obsession und gegenseitiger Manipulation… Chelsea Cains Thriller „Grazie“, der auf Platz 76 anklopft, hat Limes im Programm.

 
Sachbuch

Claus Fussek hat nach „Alt und abgeschoben“ ein neues Buch über den Pflegenotstand vorgelegt. „Im Netz der Pflegemafia“, in Zusammenarbeit mit dem TV-Journalisten Gottlob Schober bei C. Bertelsmann erschienen, ist auf Platz 11 ins Sachbuch-Ranking eingestiegen. Der Kerngedanke: Weil mit Pflegebedürftigen sehr viel Geld verdient wird, ist eine Änderung der Zustände nicht in Sicht.

Anklopfer der Woche

Frank Sieren beschreibt mit „Der China-Schock“ (Econ, Platz 52) die Ohnmacht des Westens gegenüber dem Aufstieg des Reiches der Mitte: Zum ersten Mal in der Geschichte steht der Westen einem Konkurrenten gegenüber, der im Begriff ist, sein Wertesystem auf den Kopf zu stellen.

Taschenbuch

Belletristik

Charlotte Link hat mit „Die letzte Spur“ (Goldmann) den Weg auf Platz 1 gefunden, und zwar gleich in der ersten Woche nach Erscheinen ihres Krimis: Eine Frau verschwindet auf einem Londoner Flughafen. Jahre später macht sich eine Journalistin nach ihr auf die Suche und begibt sich damit in höchste Gefahr.

Sachbuch

Ich nicht“ (Rowohlt), die Erinnerungen des Hitler-Biografen Joachim C. Fest an seine Kindheit und Jugend, sind auf Platz 10 ins Ranking eingestiegen. Während viele Mitläufer die Nazi-Diktatur trugen, habe Vater Fest, so der Autor, sich ohne Kompromisse den braunen Herren entzogen.

Anklopfer der Woche

In Stephen Kings Spannungsroman „Love“ (Heyne, Platz 53) begibt sich eine trauernde Witwe auf die Spuren ihres verstorbenen Ehemannes, der sich als Schriftsteller einen Namen gemacht hat. Doch dann hat es ein Unbekannter auf unveröffentlichte Arbeiten ihres Mannes abgesehen und verleiht seinen Forderungen mit bestialischen Mitteln Nachdruck …

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