In vielen Ländern unterstützt Google bereits Bibliotheken bei der Digitalisierung ihrer Bestände, in Deutschland etwa macht die Bayerische Staatsbibliothek in München seit 2007 als erste deutsche Bibliothek beim Projekt „Google Books“ mit. In der Schweiz melden jetzt weitere Bibliotheken eine Kooperation mit Google, darunter die Zentralbibliothek Zürich.
In Zusammenarbeit mit Google wolle man gemeinsam mit weiteren Bibliotheken insgesamt eine Viertelmillionen Bände digitalisieren und anschließend online für den freien Zugriff zur Verfügung stellen, kündigt die Institution an. Die Digitalisierungsbestrebungen seien bereits seit langem ein wichtiger Bestandteil zur Sicherung der eigenen Bestände, heißt es in einer Pressemeldung. Zwar habe man mit den Plattformen e-manuscipta.ch und e-rara.ch bereits erste Ergebnisse erzielt, aber die zur Verfügung stehenden Mittel reichten nicht aus, um die vielen weiteren Bestände der ZB zu digitalisieren.
Bei der Kooperation mit Google, an der auch die Universitätsbibliotheken Basel und Bern beteiligt sind, übernimmt der US-amerikanische Internetkonzern die Kosten der Digitalisierung mit dem Ziel, so viele Texte des 18. und 19. Jahrhunderts wie möglich online verfügbar zu machen. Die urheberrechtsfreien Texte sollen den Nutzern auf Google Books, aber auch den bibliothekseigenen Katalogen und Portalen zur Verfügung stehen.
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