Das Schicksal der Schweizer Preisbindung entscheidet sich am kommenden Montag: Dann stimmt die Nationalrats-Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK) über die parlamentarische Initiative für ein eidgenössisches Preisbindungsgesetz ab.
Wenn der Gesetzesentwurf, für den der Schweizer Buchhändler- und Verlegerverband (SBVV) seit Monaten wirbt, in der Kommission scheitert, dürfte der Versuch, die seit dem 2. Mai 2007 abgeschaffte Preisregulierung wieder einzuführen, endgültig gescheitert sein.
Ein Scheitern der Initiative wäre auch eine Niederlage für deutsche Branchenvertreter und den Börsenverein, die sich ebenfalls für die Schweizer Preisbindung eingesetzt haben. Die wirtschaftlichen Folgen für den deutschen Markt sind zwar gering, gravierend könnten aber die politischen Folgen sein: Wenn die Schweiz sich auf Dauer von der Preisbindung verabschiedet: Das Beispiel der Eidgenossen könnte Preisbindungsgegnern hierzulande neue Munition liefern.
Im Gespräch mit buchreport äußert sich der Freiburger Nationalrat Dominique de Buman (Foto), der den Gesetzesentwurf eingebracht hat, vorsichtig optimistisch.
Den ganzen Bericht lesen Sie im aktuellen buchreport.express (hier geht’s zum Abonnement).
Kommentar hinterlassen zu "Schweizer Showdown"