Während Cornelsen für sich reklamiert, als einer der ersten Verlage auf dem iPad von Apple gelandet zu sein, macht Wettbewerber Langenscheidt jetzt mit Masse mobil: Bis Ende des Jahres will die Verlagsgruppe rund 1000 Apps für verschiedene Betriebssysteme fertigstellen – umgerechnet müssen also fast 6 Apps pro Tag erscheinen, um auf die Tausend zu kommen.
Nach einer Mitteilung der Verlagsgruppe liegt der Fokus des „wohl umfangreichsten Programms in ihrer Geschichte zur Um- und Übersetzung ihrer Inhalte in digitale Produkte“ zunächst auf den Apple-Geräten, später sollen die Apps auch für die Plattformen von Android, Java, Blackberry, Windows Mobile, Symbian und bada erscheinen. Die ersten zehn Wörterbuch-Applikationen für das iPhone, iPad, iPod touch sowie für die Betriebssysteme Android und Java seien bereits erschienen.
Als Kooperationspartner hat Langenscheidt den Technologie- und Vertriebspartner Paragon Software Group in Freiburg ins Boot geholt.
„Die seit Jahren im Haus Langenscheidt gepflegte medienneutrale Datenhaltung der Substanzen macht sich derzeit mehr als bezahlt. Sie macht es uns möglich, in sehr kurzer Zeit ein umfassendes digitales Programm zu realisieren“, lässt sich Langenscheidt-Verlagsleiter Rolf Müller zitieren.
Die Apps sollen über die Langenscheidt-Seite sowie den App Store von Apple vertrieben werden.
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