Wenn ein ehemaliger Erz-Linker die Fronten wechselt, ist dies ein gefundenes Fressen für die „Bild“. Heute freut sich Kolumnist Hugo Müller-Vogg über das Buch „Unter Linken“ von Ex-„Spiegel“-Journalist (und früher als „rote Ratte“ Beschimpfter) Jan Fleischhauer. Dass sich der Ex-Linke ausgerechnet als konservativ oute, sei „schon fast sensationell“.
In seinem Buch mache er sich über das linke Milieu lustig und verspotte die linken Weltverbesserer und Gutmenschen. Viele gute Kritiken werde Fleischhauer von Journalistenkollegen allerdings nicht bekommen – was wiederum die zentrale These bestätigen werde: „die kulturelle Dominanz der Linken“.
bild.de, „Bild“ (S. 2)
Jan Fleischhauer: Unter Linken. Rowohlt 2009, 16,90 Euro.
NACHGELESEN – Bücher in der Presse
Belletristik
Jürg Acklin: Vertrauen ist gut. Nagel & Kimche 2009, 16,80 Euro.
nzz.ch
Hans Magnus Enzensberger: Rebus. Suhrkamp 2009, 19,80 Euro.
fr-online.de
Mohammed Hanif: Eine Kiste explodierender Mangos. A1 Verlag 2009, 22,80 Euro.
„Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 32)
Nazim Hikmet: Hasretlerin Adi. Die Namen der Sehnsucht. Ammann 2008, 29,90 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 14)
Alfred Neven DuMont: Reise zu Lena. Frankfurter Verlagsanstalt 2009, 19,90 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 14)
Wolfgang Röd: Der Gott der reinen Vernunft. Ontologischer Gottesbeweis und rationalistische Philosophie. C.H. Beck 2009, 14,95 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 14)
John Wray: Retter der Welt. Rowohlt 2009, 19,90 Euro.
nzz.ch
Richard Yates: Eine besondere Vorsehung. Deutsche Verlags-Anstalt 2008, 19,95 Euro.
nzz.ch
Sachbuch
Susanne Schädlich: Immer wieder Dezember. Der Westen, die Stasi, der Onkel und ich. Droemer 2009, 16,95 Euro
taz.de
VORAUSGESEHEN – Bücher im Kino
Der „Tagesspiegel“ zeigt, wie Ron Howard mit der Verfilmung von „Illuminati“ Dan Browns Rom-Thriller entschärft.
tagesspiegel.de
VORAUSGEHÖRT – Bücher im Radio
Zwei Sendungen widmen sich der Wiederentdeckung des Schriftstellers Rudolf Lorenzen: Im Deutschlandradio am 19. Mai, 19. 30 Uhr, („Alles andere als kein Held“), im WDR 3 am 21. Mai, 24 Uhr („60 Jahre Bundesrepublik Deutschland. Ein unauffälliger Anarchist – Der Schriftsteller Rudolf Lorenzen“).
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