Im Geschäft mit E-Books mischen seit fast einem Jahr auch die Barsortimente mit. Nach Libri war Umbreit der zweite Zwischenhändler, der seinen Kunden einen Download-Shop zur Verfügung stellte:
- Die Einrichtung der Plattform Umbreitload kostet den Händler eine einmalige Gebühr von 49 Euro.
- Die technische Betreuung, das Inkasso und die Endkunden-Hotline übernimmt Umbreit zusammen mit seinen Kooperationspartnern (u.a. Libreka).
- Von jedem verkauften Download-Produkt über den Shop erhält der Händler eine 12%-ige Beteiligung des Verkaufserlöses.
Von rund 2000 Buchhändlern, die von Umbreit angefahren werden, nutzen mittlerweile erst 52 dieses Angebot, mit unterschiedlichem Erfolg, wie Lutz Saling resümiert, der als Projektkoordinator Internetportale bei Umbreit tätig ist: „Einige haben sich im Vorfeld umfassend über das Thema informiert und waren entsprechend gut vorbereitet, andere sind unsicher und haben Bedenken“, fasst er die Erfahrungen zusammen. Dabei könne sich gerade der Buchhändler als Ansprechpartner bei Fragen und Unwägbarkeiten mit dem neuen Medium profilieren, wirbt Saling für mehr Engagement.
Inzwischen führt Saling selbst Schulungen in Buchhandlungen durch, um Hemmschwellen abzubauen und dazu zu animieren, aktives Marketing für die Produkte zu betreiben, die er langfristig als „Bereicherung und Ergänzung des Sortiments“ ansieht. Was momentan noch ein „Service“ ist, entwickelt sich stetig zu einem Geschäft, prognostiziert er. Ein Indiz ist der relativ gut gehende Abverkauf der Hardware, von der Umbreit fünf Modelle am Lager hat: Bebook mini (210 Euro), Bebook One (290 Euro), Cybook Opus (249 Euro), Cybook Gen3 (279,95 Euro) und Hanlin V3 (299,95 Euro).
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