Nicht nur der aktuelle Audible-Zoff in Deutschland zeigt, dass das Thema Konditionen auch in diesem Jahr ganz oben auf der Agenda stehen bleiben wird. Denn in Großbritannien zeichnet sich ein weiterer Kampf um Prozente ab: Der Vertrag von Penguin Random House mit Amazon läuft in wenigen Tagen aus.
Wie das Tech-Portal recode.net unter Berufung auf Amazon-Quellen berichtet, enden die Verträge Ende Mai 2015. Sollten beide Parteien bis dahin keine neue Einigung erzielen, könnte Amazon die PRH-Titel aus dem Store nehmen – was für die Verlagsgruppe, aber auch Amazon selbst erhebliche Umsatzbußen mit sich bringen würde. Ein Amazon-Sprecher erklärte Recode, dass der Onliner bereits langfristige Verträge mit den vier anderen großen Verlagsgrupen des englischsprachigen Buchmarkts habe und dass man ähnliche Verträge auch mit PRH anstrebe.
Doch selbst wenn sich die britische PRH-Dependance mit Amazon einigen wird, anschließend geht es weiter in der Konditionen-Debatte. Laut Recode läuft der Vertrag von PRH in den USA mit Amazon zum Jahresende aus.
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