Jubel beim französischen Verlag Flammarion: Der französische Goncourt-Literaturpreis wird in diesem Jahr an Michel Houellebecq für seinen Roman „La carte et le territoire“ verliehen. Der Autor war der große Favorit im Rennen um den mit symbolischen zehn Euro dotierten Preis. . Die deutsche Übersetzung erscheint im März 2011 im Dumont Buchverlag unter dem Titel „Karte und Gebiet“.
Laut „Livres Hebdo“ konnte sich der Autor bereits im ersten Wahlgang mit sieben zu zwei Stimmen gegen Virginie Despentes („Apocalypse bébé“, Grasset) durchsetzen, die in diesem Jahr den Prix Renaudot erhält. Vor fünf Jahren kassierte der Schriftsteller noch auf der Zielgeraden im Wettbewerb mit François Weyergans eine Niederlage im Goncourt-Rennen.
Für den Verlag Flammarion, der bis dato über 100.000 Stück des Houellebecq-Romans gedruckt hat, ist dies der erste Gewinn des Preises nach dem Sieg durch „Le jardin d’acclimatation“ von Yves Navarre vor 30 Jahren.
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