Die Jury des Man Booker Prize für Fiction hat ihre Shortlist präsentiert. Unter den sechs Autoren sind zwei Debütanten.
Nachfolgend die Liste der Bücher, aus denen die Jury bis zum 18. Oktober den Sieger herausfiltern wird (hier mehr Infos zu den Titeln):
- Julian Barnes: „The Sense of an Ending“ (Jonathan Cape/Random House)
- Carol Birch: „Jamrach’s Menagerie“ (Canongate Books)
- Patrick deWitt: „The Sisters Brothers“ (Granta)
- Esi Edugyan: „Half Blood Blues“ (Serpent’s Tail)
- Stephen Kelman: „Pigeon English“ (Bloomsbury)
- A.D. Miller: „Snowdrops“ (Atlantic)
Mit Stephen Kelman und A.D. Miller hat die Jury zwei Belletristik-Novizen auf die Liste gesetzt; vier der sechs Titel stammen von Independent-Verlagen. Julia Barnes stand schon drei Mal auf der Shortlist, konnte sich am Ende aber bisher nie durchsetzen.
Der Gewinner wird am 18. Oktober im Rahmen eines von der BBC übertragenen Dinners in London gekürt. Der Sieger erhält 50.000 Pfund; jeder der Shortlist-Autoren bekommt außerdem 2500 Pfund.
Der Gewinner 2010, Howard Jacobson mit „Finkler Question“ (erscheint im September bei der DVA), hat von seinem Buch laut Booker-Jury allein in Großbritannien 250.000 Exemplare verkauft.
Auch die Jury des diesjährigen Goncourt hat heute eine Vorauswahl präsentiert: um am 2. November den Sieger vorzustellen. Besonders Gallimard hat in diesem Jahr gute Karten. Noch im Rennen sind:
- Stéphane Audeguy: Rom@ (Gallimard)
- Emmanuel Carrère: Limonov (P.O.L)
- Sorj Chalandon: Retour à Killybegs (Grasset)
- Charles Dantzig: Dans un avion pour Caracas (Grasset)
- David Foenkinos: Les souvenirs (Gallimard)
- Alexis Jenni: L’Art français de la guerre (Gallimard)
- Simon Libérati: Jayne Mansfield 1967 (Grasset)
- Ali Magoudi: Un sujet français (Albin Michel)
- Carole Martinez: Du Domaine des Murmures (Gallimard)
- Véronique Ovaldé: Des vies d’oiseaux (L’Olivier)
- Eric Reinhardt: Le Système Victoria (Stock)
- Romain Slocombe: Monsieur le Commandant (Nil)
- Morgan Sportès: Tout: tout de suite (Fayard)
- Lyonel Trouillot: La belle amour humaine (Actes Sud)
- Delphine de Vigan: Rien ne s’oppose à la nuit (JC Lattès)
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