Die Sortimentergenossenschaft LG Buch hat auf ihrer Jahrestagung in Köln ihre weitere Handlungsagenda verabschiedet:
- Qualitätssiegel: Weil die 200 Mitgliedsbuchhandlungen die kostenlosen Betriebschecks zu wenig nutzen, wird ein zusätzlicher Anreiz geschaffen, die Beratungsleistung zur Qualitätssicherung intensiver wahrzunehmen. Dafür lanciert die LG Buch jetzt ein Qualitätssiegel. Zwei Jahre haben die Buchhändler Zeit – wer dann mindestens 16 der 22 Kriterien erfüllt, die überwiegend Kundennutzen und -services betreffen, bekommt das Siegel dauerhaft zugesprochen. Ein Fortbildungsprogramm in Kooperation mit Partner Umbreit soll das Beratungsangebot ergänzen.
- Zentraler Wareneingang: Ob der Warenbezug für die Mitglieder gebündelt und zentralisiert werden kann, hatte Michael Fürtjes, Geschäftsführer der LG Buch, im Vorfeld in einer Machbarkeitsstudie prüfen lassen. Demnach fehlen für einen Zentraleinkauf die personellen und finanziellen Ressourcen. Es sei aber denkbar, dass die Auslieferung an die Buchhandlungen künftig gebündelt über Umbreit erfolge. Diese Option wird in den kommenden Monaten durch die Auswertung von Bestelldaten eruiert.
- Dividendenausschüttung: Erstmals erhalten die Genossen in diesem Jahr eine Dividende in Höhe von 6% auf all ihre Anteile.
Auf der Generalversammlung wurden vier Mandate des Aufsichtsrats neu besetzt. Gewählt wurden Clemens Birk (Umbreit), Doris Haase-Mohrmann (Buch und Musik, Dannenberg), Torsten Lager (Bücherstube Fuhlsbüttel, Hamburg) und Ulrich Ohm (Buchhandlung Dietsch, Düsseldorf).
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