Städtereisen sind wieder gefragt, das zeigen steigende Buchungszahlen ebenso wie die Rückmeldungen der Reisebuchverlage. Nachdem der Markt für die Warengruppe Reiseführer in den Pandemiejahren 2020/2021 massiv eingebrochen war, gab es 2022 wieder einen Aufschwung:
- Im Vergleich zu 2021 hat der Umsatz in der DACH-Region im Reiseführersegment um 43% zugelegt. Im Vergleich zum Vor-Coronajahr ist das noch ein Minus von 24%.
- Im Januar und Februar 2023 stieg der Umsatz verkaufter Reiseführer um 37% im Vergleich zum Vorjahr, das bedeutet ein Minus von 15% gegenüber 2020.
- Angeführt wurde der Markt 2022 von den Verlagshäusern Mairdumont, Reise Know-How, Michael Müller und Dorling Kindersley (DK). Die beiden letzteren sind inzwischen am nächsten wieder an das Vor-Corona-Niveau herangerückt.
„Der vorsichtig prognostizierte Nachholeffekt ist tatsächlich eingetreten und damit blicken wir sehr zuversichtlich auf die kommende Reisesaison“, spricht Thorsten Altheide, Chefredakteur und Leiter des Reise Know-How Verlags, stellvertretend die Erleichterung aus, die wohl alle Verlagshäuser dieser Tage verspüren. Erfreulich findet es Altheide zudem, „dass die erforderlichen Preiserhöhungen vollumfänglich vom Markt akzeptiert wurden“. Auch Christine Brisch, Leiterin der Business Unit Dumont Reiseverlag, Baedeker, Marco Polo und Lonely Planet, rechnet für das kommende Jahr mit einem „Back to normal“: „In Kombination aus Marktdaten, Nachrichten aus der Branche und Tourismusstudien kann man erkennen, dass 2023 nach aktuellem Stand ein sehr erfolgreiches Jahr für den Tourismus und die Warengruppe Reise im Buchhandel sein wird.“
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