Simon & Schuster, eine der marktdominierenden US-Publikumsverlagsgruppen („Big 5“), soll verkauft werden. Das hat Bob Bakish, CEO des Eigners ViacomCBS, im Rahmen einer Investorenkonferenz bekannt gegeben. Die Buchverlagsgruppe gehört für den Konzern, der ansonsten in erster Linie Film- und Fernseh-Unternehmen im Portfolio hat, nicht zu den Kernsegmenten. Konkrete Verkaufsgespräche deutete er (noch) nicht an.
Carolyn Reidy, Geschäftsführerin von Simon & Schuster, informierte ihre Mitarbeiter in einem Rundbrief über den anstehenden Prozess, „in dem ViacomCBS möglicherweise Simon & Schuster verkaufen wird“. Reidys Ansage dazu: „Wie auch immer das Ergebnis aussehen mag, dieser Prozess ändert nichts an dem, was wir von Simon & Schuster wissen: Wir sind ein großartiges Verlagshaus und eine der bekanntesten Verlagsmarken der Welt, mit einem unglaublichen Erbe und einer glänzenden Zukunft.
Der Verlag wurde 1924 gegründet und beheimatet heute 17 Erwachsenenprogramme, 11 Kinder- und Jugendbuchimprints, 2 Hörbuchverlage sowie internationale Ableger in Australien, Kanada, Indien und Großbritannien.
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