Die spanische Autorin Clara Sánchez gewinnt mit dem spanischen Planeta-Preis einen der höchstdotierten Literaturpreise der Welt. Die deutschen Verlage haben die Autorin bisher kaum auf dem Schirm.
Die 58-Jährige erhielt die Auszeichnung für ihren Roman „El cielo ha vuelto“ (dt. Der Himmel ist zurückgekehrt). Das Buch handelt von einer junge Frau, die als Model arbeitet und nach einer Morddrohung ihr Leben überdenkt. Einige ältere Werke der Autorin wurden ins Deutsche übersetzt, darunter „Letzte Notizen aus dem Paradies“ (Fischer Scherz) und „Der Sommer mit Elena“ (Blanvalet).
Der vom Planeta-Verlag vergebene Preis ist nach dem Literaturnobelpreis der höchstdotierte Literaturpreis der Welt. Sánchez setzte sich unter 478 Kandidaten durch und erhält ein Preisgeld von 600.000 Euro.
Die Filmemacherin und frühere spanische Kulturministerin Angeles González-Sinde errang den mit rund 150.000 Euro dotierten zweiten Platz mit ihrem Roma „El buen hijo“ (Der gute Sohn).
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