Die deutsche Videobranche hat das Rekordergebnis des Vorjahres in den ersten drei Quartalen 2014 nicht wiederholen können und verzeichnete bei einem Gesamtmarktumsatz von 1.061 Mio Euro nach 1.120 Mio Euro im Jahr 2013 einen Rückgang von 5%. Das Halbjahresergebnis von -7% konnte damit aber bereits wieder etwas ausgeglichen werden.
Weitere Eckdaten aus dem Zahlenwerk zum Videomarkt, die der Bundesverband Audiovisuelle Medien jetzt vorgelegt hat:
- Während der Kaufmarktumsatz mit 865 Mio Euro um-6% unter dem Ergebnis des gleichen Vorjahreszeitraums (922 Mio Euro) liegt, hat der Leihmarkt (ohne Abo-Angebote) mit 196 Mio Euro nach 198 Mio Euro im Jahr 2013 nahezu gleichgezogen.
- Innerhalb des Kaufmarktes sind die Umsätze mit physischen Bildtonträgern wie der DVD um 10% von 619 Mio Euro 2013 auf 558 Mio Euro und der Blu-ray um 1% von 265 auf 263 Mio Euro gesunken. Der digitale Kaufmarkt hat sich dagegen mit 44 Mio Euro Umsatz nach 38 Mio im ersten Halbjahr des Vorjahres mit einem Plus von 16% positiv entwickelt.
- An der Spitze der Verkaufscharts liegt der zweite Teil der Hobbit-Trilogie „Der Hobbit: Smaugs Einöde“, gefolgt vom deutschen Erfolgsfilm „Fack Ju Göhte“ auf dem zweiten Rang und Disneys Zeichentrickfilm „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ auf dem dritten Platz.
Die Daten für den Vertriebskanal Buchhandel liegen noch nicht vor. Weitere Zahlen zum Videomarkt folgen im buchreport.express 47.
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