Als eine der wichtigen Herbstmessen hat die IFA in Berlin ihr Konzept für 2020 vorgelegt: Mit mehreren Veranstaltungsorten, stark limitierten Teilnehmerzahlen und als reine Fachbesuchermesse soll die Unterhaltungselektronik-Schau corona-gerecht über die Bühne gehen. Mindestabstand und Hygieneregeln vorausgesetzt, sollen bei der Sonderausgabe vom 3. bis 5. September folgende Punkte umgesetzt werden:
- Die Messe wird aus vier eigenständigen Veranstaltungen für Fachbesucher bestehen: die IFA Global Press Conference, die Sourcing-Show IFA Global Markets, IFA NEXT meets IFA SHIFT Mobility sowie die IFA Business-, Retail- und Meeting-Lounges.
- Für jede der vier Veranstaltungen ist eine maximale Zahl von 1000 Besuchern pro Tag vorgesehen.
- Eine Teilnahme ist nur nach Registrierung oder auf Einladung möglich. Privatbesucher können nicht teilnehmen.
- Zusätzlich wird die Messe mit virtuellen Streaming- und Chat-Angeboten begleitet.
In der offiziellen Mitteilung weist die Messe zusätzlich darauf hin, dass eine „gesicherte Umgebung“ geplant werde, man dabei aber auch hoffe, dass sich die „allgemeinen Rahmenbedingungen bis zur Veranstaltung weiterhin verbessern“. Weitere Maßnahmen sollen in den kommenden Wochen vorgestellt werden.
In Frankfurt dürfte das Konzept mit Interesse studiert werden: Die Buchmesse entwickelt derzeit Szenarien für Oktober und will, hat Börsenvereins-Vorsteherin Karin Schmidt-Friderichs angekündigt, Ende Mai entscheiden, ob und in welcher Form die Bücherschau in diesem Jahr stattfinden kann.
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