Teil 2: Sollte der Buchhandel subventioniert werden?
Wenn das Kölner Institut für Handelsforschung Buchhandlungen betriebswirtschaftlich durchleuchtet, wird besonders bei kleineren Läden bis 500.000 Euro Umsatz regelmäßig ein negatives Betriebsergebnis ausgewiesen. Durch weitere Abwanderungen zum Online-Handel sowie die stärkere Hinwendung zum E-Book ist noch mehr Druck und ein beschleunigter Rückgang des Standortbuchhandels absehbar. Das Netz der „geistigen Tankstellen“ wird löcherig. In Frankreich wird versucht, den Sortimentsbuchhandel u.a. durch Subventionen zu fördern.
Frage: Der traditionelle Buchhandel steht unter großem Wettbewerbsdruck durch das E-Book und die wachsende Konkurrenz durch den Online-Buchhandel. Sollten Buchhandlungen in Deutschland staatlich gefördert werden, wie es z.B. in Frankreich der Fall ist?
- CDU: Staatliche Förderung nicht erforderlich
- SPD: Unsere kulturelle Vielfalt ist schützenswert
- FDP: Buchpreisbindung reicht als Unterstützung
- Die Linke: Der Staat unterstützt den Buchhandel bereits
- Grüne: Existenz kleiner Buchhandlungen muss gesichert werden
- Piraten: Online-Handel ergänzt Präsenz-Buchhandlungen
Weitere Wahlprüfsteine lesen Sie in den kommenden Tagen auf buchreport.de. Alle Antworten und Fragen im Überblick finden Sie im buchreport.magazin August 2013 (hier zu bestellen).
Kommentar hinterlassen zu "Sollte der Buchhandel subventioniert werden?"