Margot Flügel-Anhalt hat mit ungewöhnlichen Reiseprojekten eine späte Karriere von der Rentnerin zur Bestsellerautorin absolviert: Mit 64 Jahren steigt sie zum ersten Mal in ihrem Leben auf ein Motorrad und erkundet Osteuropa und Zentralasien. Ihr Reisebericht „Über Grenzen“ (Dumont), der im Herbst 2019 zeitgleich zum Kinostart des gleichnamigen Dokumentarfilms in den Handel kommt, landet auf Platz 5 der SPIEGEL-Bestsellerliste Paperback Belletristik.
Kurz darauf startet sie ihren nächsten Roadtrip in einem 24 Jahre alten Benz, um 18.000 km durch 15 Länder nach Südostasien zu reisen – ohne Reisepass. Über ihre Erlebnisse schreibt sie in „Einfach abgefahren“ (Ullstein), das ebenfalls ein Bestseller wird.
Für ihre nächste Expedition ist die mittlerweile 69-Jährige mit einem russischen Geländewagen 22.000 km bis zur höchstgelegenen Straße der Welt, dem Karakorum Highway, an den Fuß des Nanga Parbat gefahren. „Hoch. Hinaus“, das jetzt beim GU-Reiselabel Polyglott erschienen ist, platziert sich in dieser Woche als höchster Neueinsteiger auf Platz 7 im Paperback-Ranking.
Philip Laubach, Verlagsleiter Reise bei Gräfe und Unzer, hatte die Autorin mit ihrem ersten Buch zum Dumont Reiseverlag geholt, wo er damals in Programmverantwortung stand. Nun freue er sich, dass Margot Flügel-Anhalt „auch ihre nächsten Abenteuer bei Polyglott veröffentlicht sehen möchte“.
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