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Spannend und nah dran

Julia Zange (Foto: Kathrin Bruch) hat es geschafft: Nachdem sie 2006 den ersten Platz beim „open mike“ belegt hat, erscheint nun im September bei Suhrkamp ihr Debüt-Roman „Die Anstalt der besseren Mädchen“. Entdeckt wurde sie jedoch nicht auf dem Berliner Lesewettstreit, sondern bereits beim Manuskriptum-Seminar an der Universität München, als 2004/05 unter den Dozenten auch der damalige Suhrkamp-Lektor Rainer Weiss war.

Zurzeit liest die 1983 geborene Schriftstellerin Truman CapotesWenn die Hunde bellen“. Den Band mit Reportagen und Porträts hat sie vor zwei Jahren in einem Münchener Antiquariat entdeckt, lange lag er unberührt in ihrem Buchregal, weil sie keine guten Leseerfahrungen mit Capote gemacht hatte. „Die ‚Grasharfe‘ fand ich schrecklich betulich“, erinnert sie sich. Spannend und „nah dran“ seien dagegen die Reportagen in „Wenn die Hunde bellen“, so etwa die Schilderung der Begegnung von André Gide und Jean Cocteau.

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