Das neue buchreport.magazin Mai widmet sich dem Genre Krimi & Thriller.
Schaut man sich die Entwicklung über mehrere Jahre an, zeigt sich, wie sehr sich zuletzt die Spannung aus Deutschland gegen die frühere Dominanz angelsächsischer und skandinavischer Storys durchgesetzt hat. Dafür stehen die fleißigen Schreiberinnen und Schreiber Sebastian Fitzek, Charlotte Link, Klaus-Peter Wolf, Rita Falk, David Safier und Nele Neuhaus, die die Liste der meistverkauften Spannungsautoren anführen.
Der von Milena Hillingmeier zusammengestellte Schwerpunkt im buchreport.magazin bietet weiterhin
- Krimi-Expertin Margarete von Schwarzkopf, die im Gespräch mit Till Spielmann dafür plädiert, dass das Genre nicht zwanghaft auf Aktualität getrimmt wird.
- Die Salzburger Buchhändlerin Claudia Held, die sich mit „Krimi Helden“ den Traum eines Spezialsortiments erfüllt hat, das Rainer Uebelhöde vorstellt.
- Hanna Schönberg hat die „Krimi-Hauptstadt“ Hillesheim in der Eifel besucht und mit KBV-Verleger Ralf Kramp über den Markt gesprochen.
Weiterhin: die Weiterentwicklung von Spannungsstoffen in Rätsel- und Escape-Spielen, „True Crime“, der Neustart von Krimi-Festivals …
Im Praxisteil des buchreport.magazins geht es zudem um diese Themen:
- Nachfolgelösungen im Buchhandel: Berater Joachim Merzbach erläutert, worauf es ankommt und wo die Schmerzpunkte liegen.
- Die Buchbranche steht bekanntlich vor komplexen Herausforderungen. Um Lösungen zu finden, sind wirksame Kommunikationsformen gefragt. Beraterin Ellen Braun und Management-Professorin Nele Graf empfehlen kollaboratives Lernen mit Working-Out-Loud: Zum Charme gehöre auch, dass es kostengünstig und zeitsparend zu Ergebnissen führt.
- Im Buchhandel wird experimentiert, wie die identifizierten „Lesemotive“ in praktisches Marketing umgesetzt werden können. Die Herausforderung: unbewusste Kaufmotive von Buchkunden emotional über eine besondere Bildsprache bei Deko- und Werbemitteln anzusprechen. Die Verbundgruppe Nordbuch geht in einem neuen Anlauf Männer als Zielgruppe an und Kunden, die „Leichtlesen“ möchten.
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