Der Vorstand des Börsenvereins hat sich mit den Vorschlägen der Zukunftskonferenz beschäftigt. Ergebnis: Die Aufteilung nach Sparten soll auf den Prüfstand kommen.
Laut Vorstand sind angesichts der Digitalisierung schnellere Entscheidungswege, größere Transparenz, verbesserte Kommunikationsstrukturen und stärkere Partizipation aller Marktteilnehmer im Börsenverein vonnöten. Vor diesem Hintergrund will der Vorstand den Vorschlag zur Auflösung der Spartenorganisation prüfen lassen. Konkreter Arbeitsauftrag:
- Die strukturelle und inhaltliche Neuordnung regionaler Dienstleistungen und Zusammenarbeit.
- Die Öffnung des Verbandes für weitere Mitgliedergruppen.
- Die Einbeziehung der Mitglieder bei Formulierung der Dienstleistungen des Verbandes.
Die Ergebnisse der Prüfung sollen bis zum Branchenparlament im November vorliegen.
Mit dem Prüfungsauftrag reagiert der Vorstand auf den Druck der Mitglieder: Auf der Zukunftskonferenz hatten 6 von 10 Arbeitsgruppen die Auflösung der Sparten verlangt (hier die Zusammenfassung der Ergebnisse).
Der Verkauf der Wirtschaftsbetriebe – von 2 der 10 Arbeitsgruppen angeregt – wird vom Vorstand dagegen aus branchenpolitischen und wirtschaftlichen Gründen abgelehnt.
da war ich dann doch woanders ? Die Wirtschaftsbetriebe wollte fast jeder loswerden I.K.