In den Corona-Wochen haben bereits einige Verlage Bücher zum Thema im Turboverfahren auf den Markt gebracht. Von ihnen punkten aktuell gleich zwei schmale 80-Seiten-Bände à 8 Euro in den Hardcover-Listen, mit diverser Perspektive:
- In der Belletristik reüssiert die „Online-Omi“ Renate Bergmann mit „Dann bleiben wir eben zu Hause“ auf dem Spitzenplatz. Band 13 der Unterhaltungsreihe, in der Autor Torsten Rohde als Oma Bergmann von den Erfahrungen und Beschäftigungen während der Coronakrise erzählt, ist zugleich der Auftakt seiner Zusammenarbeit mit dem Ullstein Verlag, wohin er mit Verlegerin Barbara Laugwitz von Rowohlt gewechselt ist. Den nächsten Band „Ans Vorzelt kommen Geranien“ hat Ullstein für Juni angekündigt – dann wieder in gewohntem Taschenbuch-Format und begleitet von einer umfangreichen Marketingkampagne.
- Ferdinand von Schirach und Alexander Kluge gehen im Bändchen „Trotzdem“ der Frage nach, was die Pandemie für Gesellschaftsordnung und bürgerliche Freiheit bedeutet. Die beiden Schriftsteller mit juristischem Background haben bereits bei ihrem Sachtitel „Die Herzlichkeit der Vernunft“ zusammengearbeitet, mit dem sie es 2017 bis auf Rang 11 im Hardcover Sachbuch schafften. Mit dem Debattenband „Trotzdem“, ebenfalls bei Luchterhand erschienen, gelingt ihnen der Aufstieg auf Platz 1 im Sachbuch.
Als weiterer Band mit Corona-Bezug steigt „Coronomics“ von Daniel Stelter im Paperback Sachbuch für Campus auf Platz 9 ein. Darin stellt der Wirtschaftsexperte Auswege aus der Krise vor.
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