Springer Nature hat seinen Umsatz mit Kunden im deutschsprachigen Raum 2022 um rund 7% gesteigert. Das hat die Wissenschafts- und Fachverlagsgruppe im Rahmen der buchreport-Erhebung „100 größte Verlage“ (nach-)gemeldet.
Springer Nature führt seit Jahren das Ranking an, hat jetzt aber den Umsatz seiner Gesellschaften buchhalterisch neu abgebildet und gibt den Umsatz seiner Gesellschaften im DACH-Raum jetzt mit 517,8 Mio Euro an. Das ist weniger als in den Vorjahren, die ausgewiesenen Umsätze sind deshalb nicht vergleichbar.
buchreport hatte in einer Vorabmeldung zum Ranking der „100 Größten“ im buchreport.express 12/2023 den Umsatz auf Vorjahresniveau geschätzt. In der ausführlichen Analyse im buchreport.magazin 4/2023 und in der 120-Seiten-Publikation „100 größte Verlage“ sind die neuen Zahlen berücksichtigt.
Die 15 größten Verlage | ||
1 | Springer Nature | 517,8 |
2 | Haufe Group | 370* |
3 | Klett Gruppe | 349,6 |
4 | Penguin Random House | 313,7 |
5 | Westermann | 290 |
6 | Wolters Kluwer | 284,5 |
7 | Cornelsen | 249 |
8 | C.H. Beck | 240,8 |
9 | Thieme | 173,2 |
10 | WEKA | 162 |
11 | Wiley-VCH | 150 |
SWMH | 150* | |
13 | VNR (Rentrop) | 142 |
14 | dfv Mediengruppe | 130,1 |
15 | Carlsen | 107,5 |
Umsätze im deutschsprachigen Raum; *geschätzt Quelle: buchreport: Die 100 größten Verlage 2023 | ||
Das Geschäftsmodell im Wissenschaftsbereich hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert durch Umstellung von Zeitschriften und Büchern auf das Open Access. 2020 hatte Springer Nature einen entsprechenden Vertrag mit dem deutsche „Deal“-Konsortium abgeschlossen und im vergangenen Herbst bis mindestens Ende 2023 verlängert.
Die Springer Nature Group agiert global und hat 2021 rund 1,7 Mrd Euro umgesetzt und gehört auch international zu den den größten Verlagsgruppen; die Gesamtzahlen für 2022 liegen noch nicht vor. Haupteigner von Springer Nature sind die Verlagsgruppe Holtzbrinck (53%) und BC Partners.
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