Springer Nature baut sein Open-Access-Netzwerk weiter aus. Der Wissenschaftsverlag hat nun eine Partnerschaft mit der Bibliothek der University of California geschlossen. Es ist das erste Abkommen mit einer wissenschaftlichen Einrichtung zur Veröffentlichung von Open Access-Büchern, wie Springer mitteilt.
Die Vereinbarung umfasst Buchtitel aus allen Fachgebieten – von den Geistes- und Sozialwissenschaften bis hin zu Naturwissenschaften, Technik und Medizin. Die Vereinbarung gilt zunächst für drei Jahre und wird Fördermittel für Open Access-Bücher bereitstellen. Die Bücher werden bei den Verlagsmarken Springer, Palgrave und Apress erscheinen; die Veröffentlichung die ersten Titel ist noch in diesem Jahr geplant.
Die Zusammenarbeit zur Veröffentlichung von Open Access-Büchern folgt auf ein transformatives Abkommen zwischen Springer Nature und dem bundesstaatlichen Verbund der University of California, das bereits im verfangenen Jahr abgeschlossen wurde. Durch das transformative Abkommen können Forscher aus diesen Universitäten ihre Forschungsarbeiten in über 2.700 Zeitschriften von Springer Nature Open Access veröffentlichen. In einigen wissenschaftlichen Disziplinen gelten Bücher nach wie vor als das bevorzugte Format. Um dem gerecht zu werden, möchte die Bibliothek der UC Berkeley auch Buchautoren eine Möglichkeit für Open Access bieten.
Die Bücher werden unter einer CC BY-Lizenz veröffentlicht, sodass die Buchtitel weltweit auf SpringerLink, der Plattform von Springer Nature, frei verfügbar sind. Dadurch wird nachweislich eine bessere Reichweite und Sichtbarkeit der Bücher erreicht, da Open Access-Titel zehn Mal häufiger heruntergeladen und 2,4-mal häufiger zitiert werden als Publikationen, die nicht als Open Access-Titel veröffentlicht wurden.
Die Universität in Berkeley hatte unlängst auch einen Vertrag mit dem niederländischen Unternehmen Elsevier abgeschlossen.
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