Das gibt Google-Power: Welt Online hat die Inhalte von über 240 Bänden der bekannten Reiseführermarke Marco Polo in sein Reise-Ressort integriert. Mit Ratschlägen und Restaurantführern zu Ländern und Städten auf fünf Kontinenten. Insider geben Experten-Tipps zu Nachtleben und Clubszene, interaktive Landkarten informieren über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Tagestouren sind genauso aufgeführt, wie auch Informationen über die Regionen eines Landes.
Romanus Otte, General Manager Welt Digital: „Die exzellenten Inhalte der Reiseführer von Marco Polo runden die Reiseberichterstattung von Welt Online hervorragend ab. Neben Nachrichten, Hintergründen und Reiseberichten aus der Redaktion der Welt-Gruppe bieten wir unseren Lesern nun eine Fülle an Serviceinhalten für die Reiseplanung. Welt Online wird damit noch attraktiver für alle, die das Fernweh plagt – und dadurch auch als Werbeumfeld für die Reisebranche.“
Auf welt.de/reisetipps soll sich der User künftig über Länder, Regionen, Städte oder Kontinente informieren können. Neben allgemeinen Informationen zu Land und Leuten sowie ausführlichen Landesporträts enthalten die Seiten Tipps für Restaurantbesuche, Hotels oder Ausflugsziele. Über eine integrierte Karte kann das bevorzugte Reiseziel direkt angesteuert werden. Ein jeweiliger Länderexperte erläutert sein persönliches Verhältnis zum Reiseziel und vermittelt wertvolle Einschätzungen.
Die Reiseführer bestechen durch einen enormen Umfang an Rubriken. Allerdings brauchte es testweise viele Klicks, um dann nur wenige Zeilen lesen zu können. Die Bedienung über GoogleMaps ist ein nettes Gimmick, erwies sich im kurzen Praxistest aber als umständlicher zu bedienen als der Klick auf einen einfachen Link. Zu oft scrollt man ungewollt auf eine andere Ansicht oder klickt in die falsche Region. Was ein absolut ehrenwertes Unterfangen ist, wirkt zumindest zu Beginn noch wie der Versuch, sich im Google-Ranking der Reiseangebote nach vorne zu bringen
Zumindest für die Reiseplanung selbst kann man sich den Kauf der Marco-Polo-Bücher sparen. Ist man allerdings im australischen Outback unterwegs und wandert über Stock und Stein, greift man wohl doch lieber zum Taschenbuch. Und nicht zum iPad.
Quelle: Welt
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