Auf zu neuen Ufern: Jörg Meier, seit 2014 Verlagsleiter Digital beim Frankfurter Verlagshaus S. Fischer, wird das Unternehmen auf eigenen Wunsch zum Monatsende verlassen. Der Fachmann auf dem Gebiet der digitalen Strategien wird sich als Berater selbstständig machen.
„Jörg Meier hat uns in einer tiefgreifenden Umbruchsphase des Marktes sehr geholfen und unser Haus entscheidend vorangebracht. Er hat eine außerordentliche Arbeit geleistet. Viele Schritte sind getan und vieles ist erreicht. Wir konnten den Anteil der digitalen Umsätze über den Branchendurchschnitt steigern und unsere Angebotspalette deutlich erweitern“, gibt ihm Jörg Bong, verlegerischer Geschäftsführer der S. Fischer Verlage, in der Meldung zu Personalie als Zeugnis mit auf den Weg.
Wie das Unternehmen mitteilt, werden mittlerweile etwa 13% des Umsatzes mit E-Books erzielt. Der weitaus größte Teil werde mit Digitalbüchern erwirtschaftet, die parallel auch als gedruckte Bücher erscheinen. Insgesamt sind bei Fischer etwa 4.000 Titel als E-Book erhältlich. Bei den rein digitalen Publikationen habe Fischer in den vergangenen zwei Jahren neue Formen entwickelt – im Programm „FISCHER digiBook“ erscheinen Texte aus allen Genres, zum Beispiel auch die Sachbuchreihe „TED-Books“.
Bevor Jörg Meier bei den S. Fischer Verlagen an Bord ging war er Chef des Online-Marketings bei der „FAZ“. Davor hat der u.a. berufliche Stationen bei Suhrkamp, der „Financial Times Deutschland“ und im Deutschen Fachverlag absolviert.
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