Es war das „Geduldsspiel“, das buchreport nach den relativ schwachen Adventswochen prophezeit hat: Am Montag (23.12.) nach dem 4. Advent folgte der erwartete Ansturm gerade für ergänzende Geschenke wie Bücher. Einen so starken Verkaufstag hat es im Weihnachtsgeschäft der vergangenen Jahre nicht gegeben.
Nach dem bis dahin gegenüber dem Vorjahr deutlich schwächeren Weihnachtsgeschäft konnte so viel Rückstand aufgeholt werden, aber in Summe blieben die Buchumsätze zwischen 1. und 24. Dezember im Schnitt um über 2% hinter dem Vorjahr zurück. Dies ergibt ergibt sich aus einem Stichtagsvergleich des Media Control-Handelspanels.
Die Buchkäufe am Montag, dem 23.12. und am Heiligabend standen im Zeichen des stationären Handels mit rund 90% Marktanteil. Der stationäre Buchhandel hat gleichwohl im aktuellen Weihnachtsgeschäft gegenüber dem Vorjahr im Schnitt mehr als 3% Umsatz verloren.
Nachspielzeit: Besonders am Montag (30.12.) der Silvesterwoche herrschte vor allem in den Einkaufsstraßen größere Städten großer Andrang. Hier könnte auch der stationäre Buchhandel noch weiteren Boden gut gemacht haben. Die finalen Dezember-Zahlen werden in der KW 2/2020 erwartet.
Hier der buchreport-Überblick über das Buchgeschäft in den Adventswochen 2019.
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