Experten-Tagung vermittelt Social Media–Wissen für den Kulturbereich
„Social Web ist schön – macht aber viel Arbeit“ – so lautet der Titel einer eintägigen Veranstaltung in der Karl-Rahner-Akademie, die am 7. Oktober 2011 Kulturschaffende und Social-Web-Experten aus der Region zu einem Austausch über die Organisation und vielen Möglichkeiten von Social Media für Kunst und Kultur zusammenbringen wird.
Das stARTcamp Köln findet im Zusammenhang mit der international bedeutenden stARTconference (www.startconference.org) statt, die seit 2009 in Duisburg über das Potential des Web 2.0 im Kulturbereich diskutiert. In Köln organisieren nun die Kunsthistorikerin Anke von Heyl, die Designerin Ute Vogel und die Social Media Beraterin Wibke Ladwig eine Satellitenveranstaltung zur stART Conference. Sie erwarten rund 100 Teilnehmer aus Museen, Theatern, Verlagen und weiteren Kulturinstitutionen.
Da es sich bei den meisten Kulturschaffenden um Neulinge im weiten Feld des Social Web handelt, haben die Organisatorinnen sich zu einer Mischung aus BarCamp und Vorträgen von Experten entschlossen. Wir freuen uns auf hochkarätige Vorträge etwa von der „Facebook-Päpstin“ Annette Schwindt von schwindt-pr, Claudia Pelzer vom Crowdsourcingblog , Susanne Hartmann, stellvertretende Presseprecherin der IHK Köln und dem Künstler Ralf Witthaus (Bundesrasenschau).
Parallel bieten wir mit der grundsätzlich für alle offenen Struktur eines Barcamps einen perfekten Einstieg ohne Hemmschwelle: die Teilnehmer können zugleich Akteure sein und eigene Session vorschlagen. Auch im Kulturbereich bekannte Experten haben schon Vorschläge für Sessions eingereicht und man darf gespannt sein auf deren Input. Jeder bringt etwas ein: Thema, Diskussionsbeiträge, Fragen – und kann viel mitnehmen. Persönlicher fachlicher Austausch und Diskussionen bieten die Grundlage, um Wissen zu vertiefen, neue Ideen zu entwickeln oder eigene Projekte vorzustellen.
Es wird eine Welle der Aufmerksamkeit erwartet, die über Blogs oder Twitter von den Teilnehmern ins Netz gesendet wird. Während des stART Camps werden mit innovative Methoden der Berichterstattung die Inhalte lebendig aufbereitet. Einzelne Sessions werden gefilmt, andere mit der Methode des Graphic Recording begleitet. Diese gezielte visuelle Aufbereitung wird mit besonderer Spannung erwartet, da die Beiträge live gezeichnet und mit Grafik und Bildsymbolen visualisiert werden.
Die Anmeldung zum stART Camp erfolgt online über Amiando. Bereits eine Woche nach dem Anmeldestart sind schon die meisten der 100 Tickets verkauft.
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