Die Gewinner der Auszeichnungen, die im Rahmen des Libri-Events BookLab in Hamburg gekürt wurden, haben für buchreport einen Fragebogen zu Ihrem Hackathon-Projekt ausgefüllt. Hier die Antworten des Teams „StoryHunter“.
- Die Idee: StoryHunter ist eine App, die den Nutzer per Smartphone zu den spannendsten Handlungsorten von Regionalkrimis führt. So steigern wir das Interesse an Literatur und Urlaubsregionen gleichermaßen, verschränken Fiktion mit Sightseeing und verkaufen Bücher lokal wie virtuell.
- Das Team: Zwei Software-Entwickler (einer nach Tag 2 abgängig), ein Schüler, eine Angestellte (beide ohne Buchhandelsbezug, aber reiseerfahren) und ein Buchhändler
- Die Entwicklung: Wir haben uns mehrfach im Kreis gedreht. Die Beurteilung der ersten Idee durch die Profis am Ende des ersten Vormittags ließ uns zerscherbt zurück. Die Diskussionen über die zweite Idee am Spätnachmittag des zweiten Tages ließ keinen wirklich froh sein und einen über Bord gehen. Der schließlich von zwei von uns zugespitzte Teilaspekt wurde dann vom zweiten Abend bis zum folgenden Vormittag perlend auf Flaschen gezogen: ein Hochgewächs, das einen Sonderpreis errang.
- Der Nutzen: Die StoryHunter-App vermittelt eine Hybriderfahrung zwischen der Landschaft im Kopf des Autors und der Landschaft, in der der Leser Urlaub macht, sowie Neugierde auf eine ursprünglich nicht vertraute Umgebung, vertiefte Lese- und Urlaubserfahrung durch eine intimere Kenntnis eines Ortes, als ihn selbst Einheimische haben, und hohe Bindung an das entschleunigende Medium Buch.
- Die Weiterung: Zwei von uns beschäftigen sich weiter mit dem Projekt und wir diskutieren die Metadatenaspekte mit Verlagen. Potenzielle Hürden sehen wir für die Umsetzung: Eine Leser-Community oder die Verlage müssen in den Produktmetadaten Geo-Koordinaten mitliefern, die eine Zuordnung einiger wichtiger Handlungsschauplätze von Regio-Krimis auf Maps zulässt. Das wird noch ganz viel Arbeit …
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