- Insbesondere bei Menschen bis 49 Jahre verliert die „Innenstadt als Einkaufsstadt“ an Bedeutung. Bei unter 30-jährige sogar minus 35 Prozentpunkte im Vergleich zur Umfrage im Jahr 2015. Demnach spielt nur noch für 40% der jüngeren Menschen Shopping eine zentrale Rolle in der Innenstadt. Bei Menschen ab 50 sind das noch 63% mit einem Verlust von 12 Prozentpunkten im Vergleich zu 2015.
- Verkaufsoffene Sonntage, verlängerte Öffnungszeiten am Abend und Erlebnisorte sind vor allen bei den unter 30-Jährigen gefragt.
- Inhabergeführte Geschäfte sind vor Filialisten gefragt.
- Shopping-Center werden mehrheitlich als Magnet erkannt, von einer Minderheit jedoch stark kritisiert.
- Es kommt auch auf die Umgebung an: Rund 86% stimmen zu, sich mehr Grün in ihrer Innenstadt zu wünschen. Auch Sauberkeit und öffentliche Toiletten sind gefragt.
- Der Online-Verfügbarkeitscheck von Waren in stationären Läden gewinnt an Relevanz. Nutzten 2019 noch 41,5% diesen Service, waren es 2021 bereits über 45%. Weitere 18,7% gaben an, ihn künftig stärker nutzen zu wollen. Digitale Services wie Reservierungsmöglichkeiten, Online-Bestellungen und Liefer-Services sind ebenfalls stark gefragt.
- Knapp 70% sagen, dass die Innenstadt die Warengruppe Bücher und Schreibwaren bieten sollten. Damit liegt die Warengruppe im oberen Mittelfeld der Mehrfachnennungen. Am häufigsten werden Nahrungs- und Genussmittel genannt.
Verantwortlich für die Studie zeichnen CIMA Beratung + Management, Handelsverband Deutschland und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag sowie weitere Partner.
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