Der Handelstreiber Amazon liegt weiter auf Wachstumskurs: Für das vierte Quartal 2016 meldet das Unternehmen einen Umsatz von 43,7 Mrd Dollar (+22% im Vergleich zum Vorjahr), der Nettogewinn wird mit 749 Mio Dollar beziffert (Vorjahr: 482 Mio Dollar). Damit bleibt der Online-Riese aber hinter den Erwartungen zurück. Für das Quartal mit dem starken Weihnachtsimpuls hatten Analysten einen Umsatz von mehr als 45 Mrd Dollar prognostiziert.
Der unabhängige Buchhandel in den USA startet selbstbewusst ins neue Jahr. Die der American Booksellers Association (ABA) angeschlossenen Indies haben 2016 rund 500 Mio Dollar mit Büchern umgesetzt. Bei der Prognose für 2017 bleiben die Händler aber vorsichtig.
Ein Klassiker lebt wieder auf: Auf Amazon ist der Roman „1984“ zurzeit auf Platz 1 der meistverkauften Bücher. Aus Sicht vieler Rezensenten ist die Dystopie von George Orwell spätestens mit US-Präsident Donald Trump Realität geworden. … mehr
Audible und Apple haben auf Druck des Kartellamts ihre Exklusivkooperation im Hörbuch beendet. Auf dem Download-Wachstumsmarkt führt für Verlage aber … mehr
Die digitalen Angebote und Vertriebswege sorgen für wettbewerbskritische Marktkonzentrationen im Buchmarkt. Damit sind derzeit zunehmend die Kartellbehörden befasst.
Amazon räumt auf Druck der EU-Kommission bisherige Vertragsklauseln im E-Book-Geschäft. Der Online-Riese verzichtet auf die bisher mit seiner Marktmacht erzwungene Meistbegünstigung, die Verlage zwang, Amazon beste Konditionen anzubieten.
2015, 2016 oder 2017? Die zweifelhafte Auszeichnung als annus horribilis des Verlagsrechts wird derzeit wie ein Wanderpokal weitergereicht. Ein Überblick über die Unwägbarkeiten, die die Branche weiterhin beschäftigen werden.
Amazon baut sein Netz aus stationären Buchhandlungen langsam, aber stetig aus. Was das für den US-Buchhandel bedeutet, beleuchtet das Nachrichtenportal „Business Insider“. Ein Lesetipp.