Seit Mitte März sind die stationären Buchhandlungen in der Republik – mit Ausnahme von Berlin und Sachsen-Anhalt – geschlossen. Doch der Buchverkauf geht weiter: Die Händler nehmen nach wie vor Bestellungen an, telefonisch, per E-Mail oder über ihren Online-Shop. Ist aber auch eine Abholung durch Kunden im Geschäft möglich? … mehr
Im digitalen Markt verteidigen Verlage ihr primäres Geschäftsmodell, E-Book und Hörbuch per Stück zum Einzelpreis zu verkaufen. Dass der digitale Piratenmarkt, vor Jahren noch Topthema der Buchmarkt-Digitalisierung, dagegen bei vielen Verlagen auf der Agenda nach unten gerückt ist, stößt allerdings auf kritische Stimmen. … mehr
Ebay darf keine Rabatte beim Kauf preisgebundener Bücher anbieten. Das Landgericht Wiesbaden hat dazu auf Antrag des Börsenvereins eine einstweilige Verfügung gegen die Online-Plattform erlassen. … mehr
Wegweisender Urteilsspruch zum Digitalmarkt: E-Books dürfen nicht ohne weiteres antiquarisch weiterverkauft oder verliehen werden. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) … mehr
Der Regierungsentwurf des Jahressteuergesetzes stellt nicht nur bei der MwSt-Regelung für E-Books und E-Paper die Verbände nicht zufrieden: Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) und der Börsenverein sehen auch die umsatzsteuerliche Behandlung von Bildungsleistungen „unzureichend ausgestaltet“. … mehr
Vier Wochen nach der Zahlungsunfähigkeit des Buchlogistikers beleuchtet der vorläufige Insolvenzverwalter Tobias Wahl (Foto) den aktuellen Stand und nennt die nächsten Schritte. Das Insolvenzverfahren wird voraussichtlich am 1. Mai eröffnet. … mehr
Nur 7 statt 19% Mehrwertsteuer auf E-Books oder E-Paper? Jetzt ist eine neue EU-Umsatzsteuerrichtlinie in Kraft getreten, die es den Mitgliedsstaaten erlaubt, den reduzierten Mehrwertsteuersatz auch bei elektronischen Verlagserzeugnissen anzuwenden. „Das könnte bis Anfang 2020 oder eventuell schon früher geschehen“, schätzt Christian Sprang, Justiziar des Börsenvereins. … mehr
2015, 2016 oder 2017? Die zweifelhafte Auszeichnung als annus horribilis des Verlagsrechts wird derzeit wie ein Wanderpokal weitergereicht. Ein Überblick über die Unwägbarkeiten, die die Branche weiterhin beschäftigen werden.
Die Verleger scheinen sich auf europäischer Ebene durchzusetzen und dürfen hoffen, künftig wieder an den Ausschüttungen der Verwertungsgesellschaften beteiligt zu werden. Anlass dazu gibt ein internes Arbeitspapier der EU-Kommission zur geplanten umfassenden Urheberrechtsreform, das vorab an die Öffentlichkeit gelangt ist. … mehr
buchreport.de-Jahresrückblick 2015: Christian Sprang
Börsenvereins-Justiziar Christian Sprang (Foto: Mike Minehan) haben 2015 besonders die Bundle-Besteuerung und die Ausschüttungen von Verwertungsgesellschaften umgetrieben. Neben diesen beiden … mehr