Verhandelt wird hinter verschlossenen Türen, aber ab und zu muss der Dampf raus. Denn das Ansinnen der deutschen Hochschulen und wissenschaftlichen Gesellschaften, gemeinsam mit den großen Verlage einen ganz großen „Deal“ über E-Journal-Lizenzen abzuschließen, kommt nicht recht voran. Kein Wunder: Es geht um viel Geld, aber auch um ein komplexes Vertragskonstrukt, das für die Verlage schwer zu kalkulieren ist.
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Nach dem Scheitern der Kartellbeschwerde des Börsenvereins gegen das „Deal“-Projekt eröffnet Horst Hippler, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und Verhandlungsführer der Wissenschaftsinstitutionen und Bibliotheken, die nächste Runde. „Ich rufe die Verlage dazu auf, sich endlich ernsthaft mit den Forderungen der Wissenschaft auseinandersetzen, anstatt zu versuchen, die Verhandlungen zu verschleppen oder überholte Geschäftsmodelle durchzudrücken“, mahnt Hippler an.
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Nationaler „Deal“ mit weltweiten Auswirkungen: Eva E. Wille hat bei einer Podiumsdiskussion die Sicht des Verlags-Verhandlungspartners Wiley dargelegt. Einer der Knackpunkte ist die von der Wissenschaft angestrebte Festlegung auf das Geschäftsmodell Open Access. … mehr
Fruchtlose Gesprächsrunden: Wie schon zum Jahresende 2016 sendet die Allianz der Wissenschaftsorganisationen ein Frustsignal aus, weil es offenbar keinen Fortschritt bei den „Deal“-Verhandlungen mit Wissenschaftsverlagsriese Elsevier gibt.
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Der Börsenverein hat jetzt seine bereits im Januar eingereichte Kartellamtsbeschwerde gegen die angestrebten Nationallizenzen erläutert. Es geht um die „Deal“-Verhandlungen zwischen Wissenschaftsorganisationen und den Verlagsriesen Elsevier, Wiley und Springer Nature. Der Vorwurf: Die Marktchancen für kleinere Verlage verschlechterten sich dadurch drastisch.
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Der „Tagesspiegel“ berichtet über eine weitere Auseinandersetzung zwischen Universitäten und Wissenschaftsverlagen: In Berlin droht die Technische Universität (TU), den Vertrag mit dem internationalen Verlagsriesen Elsevier zu kündigen.
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Die internationalen Wissenschaftsverlage stehen mit Open Access vor einer „völligen Systemumkehr“, deren finanzielle und politische Folgen noch nicht durchdacht wurden. … mehr
Projektname: „Deal“, Projektstatus: Pause. Seit dem Frühjahr versuchen die deutschen Wissenschaftsorganisationen und ihre Bibliotheken bundesweite Großlizenzen über digitale Zeitschriften auszuhandeln. Der Plan, mit dem internationalen Verlagsriesen Elsevier bereits einen 2017 startenden Lizenzvertrag abzuschließen, ist offenbar gescheitert. Bibliotheken hatten bereits voreilig ihre individuellen Abos storniert. … mehr
Der Fachbuchhandel schlägt Alarm: In einem offenen Brief kritisieren die marktführenden Händler und ihre Verbände, dass die Hochschulrektorenkonferenz und großen Wissenschaftsverlage dabei seien, die Handelsstufen im Bibliotheksgeschäft mittelfristig auszuschließen. Es geht um ein deutschlandweites Lizenzprojekt unter dem Projektnamen „DEAL“. … mehr