Jetzt endet die Kulanz: Der Wissenschaftsverlag Elsevier beliefert Bibliotheken nicht mehr, die ihre E-Journal-Abonnements gekündigt haben. Der Verlag hatte die Institutionen während der „Deal“-Verhandlungen über eine Nationallizenz weiterbeliefert. Die Gespräche waren von dem Bibliothekskonsortium kürzlich abgebrochen worden. … mehr
Horst Hippler scheidet mit leeren Händen: Die Verhandlungen des HRK-Präsidenten mit den großen Wissenschaftsverlagen über einen neuen „Deal“ kommen weiterhin nicht entscheidend voran. Die einfache Erklärung liegt im Preis. Aber das ist vielleicht ein bisschen billig. … mehr
Aufbruch beim Wissenschafts- und Fachverlagsriesen Springer Nature. Seit Jahresbeginn steht mit Daniel Ropers ein neuer CEO auf der Brücke. Er soll die 2015 gebildete Gruppe im Wettbewerb der globalen Wissenschaftsriesen positionieren – mit frischem Kapital aus dem geplanten Börsengang. Die damit verbundene Kapitalerhöhung soll 1,2 Mrd Euro erlösen. Der neue CEO von Springer Nature kommt vom niederländischen Online-Shop BOL. In einem großen buchreport-Interview hat Ropers vorgesellt, wie er die dort gewonnenen Erfahrungen in den Wissenschaftsbetrieb einbringen will. … mehr
Der neue CEO von Springer Nature kommt vom niederländischen Online-Shop BOL. Daniel Ropers will die dort gewonnenen Erfahrungen in den Wissenschaftsbetrieb einbringen. Skeptisch ist der neue CEO hinsichtlich einer schnellen Lösung des von Wissenschaftsorganisationen forcierten Open-Access-„Deals“. … mehr
In den zähen Verhandlungen um Nationallizenzen sendet der deutsche Wissenschaftsriese Springer Nature ein Signal, dass es 2018 eine Einigung geben wird. Eine Zwischenlösung soll den „Deal”-Parteien jetzt mehr Zeit verschaffen. … mehr
Übergangslösung für digitale Semesterapparate verlängert
Nach den Berliner Hochschulen ziehen die baden-württembergischen Landesuniversitäten nach: Sie haben den Vertrag mit dem internationalen Wissenschaftsverlag Elsevier zum Jahresende gekündigt, um den Druck bei den „Deal“-Verhandlungen zu erhöhen. … mehr
Nach dem Scheitern der Kartellbeschwerde des Börsenvereins gegen das „Deal“-Projekt eröffnet Horst Hippler, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und Verhandlungsführer der Wissenschaftsinstitutionen und Bibliotheken, die nächste Runde. „Ich rufe die Verlage dazu auf, sich endlich ernsthaft mit den Forderungen der Wissenschaft auseinandersetzen, anstatt zu versuchen, die Verhandlungen zu verschleppen oder überholte Geschäftsmodelle durchzudrücken“, mahnt Hippler an.
Fruchtlose Gesprächsrunden: Wie schon zum Jahresende 2016 sendet die Allianz der Wissenschaftsorganisationen ein Frustsignal aus, weil es offenbar keinen Fortschritt bei den „Deal“-Verhandlungen mit Wissenschaftsverlagsriese Elsevier gibt.
Ist der aktuelle Preiskampf um wissenschaftliche E-Journals ein Fall fürs Bundeskartellamt? Die Bonner Behörde bestätigt, dass sie derzeit wegen einer … mehr