In der Gunst der deutschen Leser lagen 2019 Thriller im Spannungssegment weit vorne. Die Warengruppe Spannung hat allerdings wie die Belletristik insgesamt 2019 etwas schlechter abgeschnitten als im Vorjahr. … mehr
In den aktuellen Programmen finden sich viele Near-Future-Thriller. Darin entwerfen Autoren Spannungsplots zwischen Realem und Möglichem. Als Konsequenz verschwimmt dadurch auch die Grenze zwischen Thriller und Science-Fiction. … mehr
Der Regionalkrimi erfreut sich einer konstanten Nachfrage, was nicht zuletzt daran liegt, dass er sich vor Ort auch gut in verschiedene Veranstaltungsformate einbinden lässt. … mehr
Nach wie vor geben im Genre mehrheitlich Männer den Ton an. Gegen diese Dominanz wehren sich immer mehr Krimi-Schreiberinnen. Autorin Janet Clark sieht auch die Spannungsverlage in der Pflicht. … mehr
Der Kölner Emons Verlag ist mit Regionalkrimis bekannt geworden. Seit den Gründungsjahren gestaltet Verleger Hejo Emons das Programm. 2019 weitet der Verlag sein Portfolio aus – und will Großen die Stirn bieten. … mehr
Ohne Autoren aus Skandinavien geht im Thrillergenre wenig. Ihr Mix aus brutaler Spannung und sozialkritischer Komponente kommt an. Håkan Nesser und Co. setzen mit hohen Verkaufszahlen Standards. … mehr
Mit „Totentanz am Strand“ schreibt sich Klaus-Peter Wolf erneut an die Spitze der Taschenbuch-Bestsellerliste. Der Krimi ist Band 2 einer neuen Reihe. … mehr
Auf kleineren Verlagen lastet ein hoher wirtschaftlicher Druck. Armin Gmeiner ist Mitglied im Sprecherkreis der IG unabhängige Verlage. Im buchreport-Interview wirft der Verleger Blicke auf Problemzonen und besondere Stärken.
Ein unabhängiger Verleger, der sich freut, wenn große Verlage den Markt mit Krimis überschwemmen? Die ähnlich aussehen und ähnlich gestrickt sind? Ja, sagt Liebeskind-Verleger Jürgen Christian Kill: „Das macht es für uns einfacher, uns von der Masse abzusetzen.“ Ein Indie-Verlag im Porträt.