Aufbruch beim Wissenschafts- und Fachverlagsriesen Springer Nature. Seit Jahresbeginn steht mit Daniel Ropers ein neuer CEO auf der Brücke. Er soll die 2015 gebildete Gruppe im Wettbewerb der globalen Wissenschaftsriesen positionieren – mit frischem Kapital aus dem geplanten Börsengang. Die damit verbundene Kapitalerhöhung soll 1,2 Mrd Euro erlösen. Der neue CEO von Springer Nature kommt vom niederländischen Online-Shop BOL. In einem großen buchreport-Interview hat Ropers vorgesellt, wie er die dort gewonnenen Erfahrungen in den Wissenschaftsbetrieb einbringen will. … mehr
Der neue CEO von Springer Nature kommt vom niederländischen Online-Shop BOL. Daniel Ropers will die dort gewonnenen Erfahrungen in den Wissenschaftsbetrieb einbringen. Skeptisch ist der neue CEO hinsichtlich einer schnellen Lösung des von Wissenschaftsorganisationen forcierten Open-Access-„Deals“. … mehr
Bibliotheken und große Wissenschaftsverlage krempeln den Wissenschaftsmarkt grundlegend um (Projekt „Deal“). Eines ist bereits klar: Die Dienste von Fachbuchhandel und Zeitschriftenagenturen sind nicht mehr eingeplant. … mehr
Der Wissenschaftsverlag Elsevier und die wissenschaftlichen Bibliotheken liegen bei der Gestaltung der künftigen Geschäftsbeziehungen über Kreuz. Die „Deal“-Verhandlungen sind ausgesetzt. „Deal“-Sprecherin Antje Kellersohn erklärt die Position der Bibliotheken. … mehr
Nationaler „Deal“ mit weltweiten Auswirkungen: Eva E. Wille hat bei einer Podiumsdiskussion die Sicht des Verlags-Verhandlungspartners Wiley dargelegt. Einer der Knackpunkte ist die von der Wissenschaft angestrebte Festlegung auf das Geschäftsmodell Open Access. … mehr
Dämpfer für den Börsenverein: Das Bundeskartellamt greift die Beschwerde des Verbands gegen das „Deal“-Projekt nicht auf. Die Frage, die der Börsenverein mit dem Verfahrensantrag geklärt haben wollte: Bilden die beteiligten Wissenschaftsorganisationen womöglich mit ihrer gebündelten Einkaufsmacht ein Kartell? … mehr
Es ist eine geplante Disruption: Die Hochschulen und Forschungseinrichtungen bohren am Geschäftsmodell der Wissenschaftsverlage. Das soll Geld sparen und Open Access als Standard durchsetzen. Das zähe Machtspiel, bei dem es um viel öffentliches Geld geht, ist aber womöglich auch ein Fall fürs Kartellamt. … mehr
Es geht um viel Geld und ums Prinzip: Wie werden Wissenschafts-Inhalte bereit gestellt und wie werden Verlagsdienstleistungen bepreist? Es geht aber auch um einen Machtkampf zwischen Verlagsriesen und den Bibliotheken, die erstmals im großen Stil als Einkaufsgemeinschaft auftreten.
Ist der aktuelle Preiskampf um wissenschaftliche E-Journals ein Fall fürs Bundeskartellamt? Die Bonner Behörde bestätigt, dass sie derzeit wegen einer … mehr
Die Befürchtung von Fachbuchhandlungen, dass ihr Geschäftsmodell erodiert, ist offenbar berechtigt. Die wissenschaftlichen Bibliotheken verhandeln mit großen Verlagen deutschlandweite Lizenzen. Die Bibliotheken wollen Erwerbskosten sparen, die Folgen sind ihnen klar: „Ohne Zweifel“ veränderten sich „die Geschäftsstrukturen zwischen Autoren, Verlagen, Buchhandel und Bibliotheken dynamisch“ … mehr