Der Börsenverein hat jetzt seine bereits im Januar eingereichte Kartellamtsbeschwerde gegen die angestrebten Nationallizenzen erläutert. Es geht um die „Deal“-Verhandlungen zwischen Wissenschaftsorganisationen und den Verlagsriesen Elsevier, Wiley und Springer Nature. Der Vorwurf: Die Marktchancen für kleinere Verlage verschlechterten sich dadurch drastisch.
Der „Tagesspiegel“ berichtet über eine weitere Auseinandersetzung zwischen Universitäten und Wissenschaftsverlagen: In Berlin droht die Technische Universität (TU), den Vertrag mit dem internationalen Verlagsriesen Elsevier zu kündigen.
Es geht um viel Geld und ums Prinzip: Wie werden Wissenschafts-Inhalte bereit gestellt und wie werden Verlagsdienstleistungen bepreist? Es geht aber auch um einen Machtkampf zwischen Verlagsriesen und den Bibliotheken, die erstmals im großen Stil als Einkaufsgemeinschaft auftreten.
Nicht nur im deutschen Wissenschaftsmarkt – Stichwort „Deal“ – ist man unzufrieden mit den Konditionen der großen Wissenschaftsverlage. Die Schweizer … mehr
Der Wissenschaftsverlag De Gruyter macht auf dem Open Access-Terrain weiter Tempo. Die Berliner richten ihr Open Access-Geschäft neu aus, der redaktionelle Teil wird stärker in das bestehende Lektorat integriert. Außerdem wird ein gesonderter Unternehmensbereich aufgebaut, um Open Access-Publishing-Services für Universitäten, Institutionen und wissenschaftliche Gesellschaften anzubieten.
Ist der aktuelle Preiskampf um wissenschaftliche E-Journals ein Fall fürs Bundeskartellamt? Die Bonner Behörde bestätigt, dass sie derzeit wegen einer … mehr
Qualitätssicherung und Open Access – die Evergreens des wissenschaftlichen Publizierens haben die Berliner Konferenz Academic Publishing in Europe (APE) am … mehr
Die internationalen Wissenschaftsverlage stehen mit Open Access vor einer „völligen Systemumkehr“, deren finanzielle und politische Folgen noch nicht durchdacht wurden. … mehr
Deutsche wissenschaftliche Gesellschaften haben sich an die Spitze der Open-Access-Bewegung gesetzt und dadurch viele Fragen aufgeworfen. Die APE (16. bis zum 18. Januar) in Berlin will Antworten und Diskussionsforen liefern. Pubiz.de hat vorab mit Veranstalter Arnoud de Kemp gesprochen.