In zwölf Monaten ist 2020, und „Horizont 2020“ heißt das Rahmenprogramm der EU, mit dem sie die Wissenschaftskommunikation Richtung Open Access neu ausrichten will. Die Zeit drängt also und so haben sich 2018 die wissenschaftlichen Institutionen und die Wissenschaftsverlage noch expliziter positioniert und härter verhandelt. … mehr
Der Verhandlungsknoten lockert sich: Die Fachverlagsgruppe Springer Nature und die Allianz der Wissenschaftsorganisationen in Deutschland sind optimistisch, dass sie 2019 den großen „Deal” hinbekommen. Der soll eine Nationallizenz für wissenschaftliche E-Journals und Open Access-Finanzierung als Standard vorsehen. Fürs erste wurde aber erst einmal die Übergangslösung verlängert. … mehr
Elsevier und die American Chemical Society erhöhen im Sharing-Streit den Druck auf ResearchGate. Nachdem das Verlagsduo bereits in München gegen das wissenschaftliche soziale Netzwerk prozessiert, hat es jetzt auch in den USA Klage wegen massenhafter Urheberrechtsverletzungen eingereicht. … mehr
Ein Großteil wissenschaftlicher Zeitschriften soll 2020 frei zugänglich sein, soweit der politische Plan. Der große Open-Access-Hebel ist bisher aber noch nicht umgelegt. Vielleicht geht es aber auch pragmatischer Schritt für Schritt: Dafür wirbt Dirk Pieper vom Nationalen Open-Access-Kontaktpunkt in Kooperation mit Knowledge Unlatched. Das Geld dafür haben die Bibliotheken – dank der bislang nicht erfolgreichen „Deal“-Verhandlungen. … mehr
Wie finden Wissenschaftler und Verlage zusammen, um Bücher unter Open-Access-Bedingungen zu veröffentlichen? Der Open-Access-Marktplatz Knowledge Unlatched (KU) verspricht eine Vereinfachung. … mehr
Deutschland will Open Access, Elsevier sagt: Wir sind dabei. Die Rolle des Verhinderers weist der weltgrößte Wissenschaftsverlag zurück. Aber, sagen die Elsevier-Manager Terheggen und v. Hindenburg, ein nationaler Alleingang ist problematisch und braucht zumindest eine Übergangslösung. … mehr
Über Bücher lässt sich schlecht streiten. Verlage haben außer den Verkaufszahlen nur dünne Metriken, mit denen sie die Qualität ihrer Produkte messen können. Reader Analytics wollen diesen Mangel beseitigen und dem Leser quasi über die Schulter und in den Kopf schauen. Kann damit das „Bauchgefühl“ bald in Pension geschickt werden? Ein Gastbeitrag von Max Mosterd. … mehr
Der Nationale Open Access Kontaktpunkt OA2020-DE und Knowledge Unlatched (KU) haben Qualitätskriterien für Open- Access-Bücher erarbeitet. Ziel der Vereinbarung ist … mehr
Open Access heißt: Universitäten investieren in die Publikation ihrer Forschungsergebnisse, die dann frei verfügbar sind. Neben der Option, Verlage dafür zu bezahlen, wird auch mit Selbermachen geliebäugelt. … mehr