Streit zwischen Verlagen und Bibliotheken, misslingende „Deals“, Abokündigungen und Belieferungsstopp. Arnoud de Kemp, Elder Statesman der Wissenschaftspublizistik, erklärt, worum es beim Gerangel um Open Access und Nationallizenzen geht. … mehr
Tausende deutsche Wissenschaftler haben in den Journals pseudowissenschaftlicher Verlage veröffentlicht, schreibt die „SZ“. Die Raubverlage wurden so teilweise mit Steuergeldern finanziert. … mehr
Jetzt endet die Kulanz: Der Wissenschaftsverlag Elsevier beliefert Bibliotheken nicht mehr, die ihre E-Journal-Abonnements gekündigt haben. Der Verlag hatte die Institutionen während der „Deal“-Verhandlungen über eine Nationallizenz weiterbeliefert. Die Gespräche waren von dem Bibliothekskonsortium kürzlich abgebrochen worden. … mehr
Feilen an Open-Access-Strategie und -Praxis: Dienstleister Knowledge Unlatched entwickelt ein Analyse-Tool der Nutzung von per Open Access verfügbaren E-Books. … mehr
Horst Hippler scheidet mit leeren Händen: Die Verhandlungen des HRK-Präsidenten mit den großen Wissenschaftsverlagen über einen neuen „Deal“ kommen weiterhin nicht entscheidend voran. Die einfache Erklärung liegt im Preis. Aber das ist vielleicht ein bisschen billig. … mehr
Open Access ist vielfach eine Frage des Geldes: In der Wissenschaftscommunity wird die Nase über die Produktionsgebühren gerümpft, die Verlage für ihre Dienstleistung aufrufen. Das lässt das universitäre (Self-)Publishing im eigenen Hochschulverlag zunehmend interessant erscheinen. An der HTWK Leipzig arbeiten Forscher an effizienten Lösungen. … mehr
Der Wissenschaftsverlag De Gruyter differenziert sein Service-Angebot aus. Das neue Tochterunternehmen Sciendo positioniert sich als Dienstleister für wissenschaftliche Institutionen und Gesellschaften, Universitätsverlage, unabhängige Autoren sowie Veranstalter wissenschaftlicher Kongresse. … mehr
Forscher suchen den unkomplizierten Austausch. Die offene Wissenschaft hat so ihre eigenen Social Media entwickelt, deren Inhalte mit Urheberrecht und Verlagsinteressen kollidieren. Was tun? Manche Verlage klagen, andere wollen kooperieren – wie jetzt mit ResearchGate. … mehr
Aufbruch beim Wissenschafts- und Fachverlagsriesen Springer Nature. Seit Jahresbeginn steht mit Daniel Ropers ein neuer CEO auf der Brücke. Er soll die 2015 gebildete Gruppe im Wettbewerb der globalen Wissenschaftsriesen positionieren – mit frischem Kapital aus dem geplanten Börsengang. Die damit verbundene Kapitalerhöhung soll 1,2 Mrd Euro erlösen. Der neue CEO von Springer Nature kommt vom niederländischen Online-Shop BOL. In einem großen buchreport-Interview hat Ropers vorgesellt, wie er die dort gewonnenen Erfahrungen in den Wissenschaftsbetrieb einbringen will. … mehr
Wie können Verlage und Bibliotheken zu beiderseitigem Nutzen zusammenarbeiten? Damit befasst sich die E-Medien-Konferenz der Akademie der Deutschen Medien Ende April. Rafael Ball zeigt, wie die Digitalisierung das wissenschaftliche Publizieren disruptiert. … mehr